Aktuelles > News/Pressemeldungen > Bauchschmerzen und Blut im Stuhl ernst nehmen

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, kurz CED, nehmen in unserer Gesellschaft weiter zu. Darauf möchte das Weimarer Klinikum anlässlich des Welt-CET-Tages am 19. Mai aufmerksam machen. Zur CED gehören die unterschiedlichen Erkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. „Wichtige Anzeichen der häufig schubweise verlaufenden chronischen Darmerkrankungen sind Bauchschmerzen und Durchfall. Auch Blut im Stuhl kann ein Hinweis sein“, so PD Dr. Roger Secknus, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II. Auf die umfassende Diagnostik, die oft ambulant möglich ist, folgt die Auswahl geeigneter Arzneimittel zum richtigen Zeitpunkt der Erkrankung. Neuentwicklungen der letzten Jahre führen dabei immer mehr zu einer individualisierten Therapie. Gute Krankheitskontrolle wirkt sich außerdem positiv auf die Lebensqualität der Patienten aus.

Auch der Apotheker hat im Medikationsmanagement einen wichtigen Stellenwert. Da viele Patienten mit Mikronährstoffen  wie Eisen, Zink und Vitamin D unterversorgt sind, ist eine Ergänzung meist notwendig. Das kann helfen, die Entzündung schneller zu lindern. Aber auch die Verträglichkeit, die Begleitmedikation und die Erkrankungsphase (Schub oder Remission) spielen bei der richtigen Therapie eine Rolle. Der Chefapotheker des Weimarer Klinikums, Dr. Dirk Keiner, warnt dabei vor längeren Einnahme von Protonenpumpen-Hemmern, wenn sie nicht medizinisch erforderlich ist. Diese führen zu einer Minderaufnahme von Eisen und Vitamin D. Vitamin D beeinflusst das Mikrobiom und den Entzündungsprozess positiv. Eine medikamentöse Heilung der CED gibt es bisher nicht.

Das Klinikum Weimar behandelt vor allem Patienten mit komplizierten Verlaufsformen einer CED in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Spezialisten und Hausärzten der Region und pflegt die Zusammenarbeit mit der Deutschen Crohn-Colitis-Vereinigung (DCCV), dem Selbsthilfeverband Betroffener in Thüringen.

Erste Zwillinge des Jahres im Weimarer Klinikum [15.05.2018]

Die ersten Zwillinge, die in diesem Jahr im Klinikum Weimar zur Welt kamen, heißen Liv und Tara. Die beiden gesunden Mädchen sind bereits am 19. April im Klinikum in Weimar entbunden worden. Ihre ersten Tage verbrachten sie auf der Neonatologie, der Intensivstation der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, bis es vor wenigen Tagen endlich nach Hause ging. Die stolzen Eltern Katja (34) und Patrick Biesinger (35) aus Weimar gaben an, sich zu jeder Zeit gut aufgehoben gefühlt zu haben. Sie lobten die Ruhe und Herzlichkeit im Weimarer Klinikum und waren dankbar über die gut ausgeführten Abläufe, die insbesondere eine Mehrlingsschwangerschaft braucht. Das Paar hat bereits einen zweijährigen Sohn Adam, der sich sehr über seine Geschwister freut. Bis zum tatsächlichen Entbindungstag hat er immer wieder Mamas Bauch geherzt und schon erste Spielsachen verteilt, berichteten die stolzen Eltern.

Liv wog bei der Geburt 2.280g und war 47 Zentimeter lang. Ihre eineiige Schwester Tara war mit 1.970g und 41 Zentimetern etwas leichter und kleiner. Weil es der Mutter nicht gut ging und Gesundheitsrisiken für eines der Babys bestanden wurde in der 35. Schwangerschaftswoche ein Kaiserschnitt notwendig.

Jedes Jahr werden im Sophien- und Hufeland-Klinikum zwischen 1200 und 1300 Kinder geboren. In den letzten Jahren erblickten hier im Durchschnitt 40 Zwillingskinder das Licht der Welt. Die Geburtsklinik am Haus gehört zu den größten des Freistaates und sichert zusammen mit der Kinderklinik die Versorgung Schwangerer und deren Kinder in der zweithöchsten Versorgungsstufe.

  
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