Aktuelles > News/Pressemeldungen > 5-Sterne-Auszeichnung für Weimarer Diabetologie

Das Weimarer Klinikum wurde als 5-Sterne-Haus für seine diabetologische Leistungsfähigkeit vom Bundesverband Klinischer Diabetes-Einrichtungen e.V. - DIE Diabetes Kliniken (BKVD)- ausgezeichnet. Es ist das einzige Klinikum in Thüringen, das eine solche Auszeichnung erhalten hat. Am 11. Mai 2018, nahm Prof. Dr. med. habil. Reinhard Fünfstück, Ärztlicher Direktor des Weimarer Klinikums, den Preis der Deutschen Diabetes Gesellschaft in Berlin entgegen.

Ziel der BKVD-Transparenzliste ist eine objektive Darstellung der Leistungen der jeweiligen Mitgliedeinrichtungen. Das Krankenhaus der Klassikerstadt hat hier die höchste Auszeichnungsstufe zuerkannt bekommen. Es bietet eine umfassende und überprüfte Struktur zur Behandlung von Menschen mit Diabetes mellitus. Entscheidend war auch eine relevante Anzahl an Patienten, die mit dieser Hauptdiagnose behandelt werden. Positiv auf die Bewertung wirkte sich unter anderem auch die hohe Anzahl fachspezifischer Schulungen aus. Das Sterne-Ranking soll Patienten und Einweisern die Orientierung bei der Kliniksuche erleichtern.

Anhand dieser Transparenzliste wurden alle 118 Kliniken zertifiziert, neben dem Weimarer Klinikum haben deutschlandweit elf weite Kliniken die höchste Qualitätsstufe erreicht.

Diabetes hat sich inzwischen zu einer Volkskrankheit entwickelt: Mehr als sieben Millionen Menschen sind in Deutschland betroffen – Tendenz steigend. Die Folgen können gravierend sein. Das Weimarer Klinikum behandelt im Diabetologikum jedes Jahr mehr als 3.000 stationäre Fälle am Haus, darunter vor allem schwerzuckerkranke Menschen.

Neue Klaviermusikära im Klinikum beginnt vierhändig in e-moll [05.09.2018]

Einweihungskonzert des durch Spenden erworbenen Steinway-Flügels

Das Klinikum ist rund um die Uhr für seine Patienten da und versucht ihnen stets den Aufenthalt so angenehm zu machen, wie es möglich ist. Nun haben über 50 Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen gemeinsam etwas Gutes für ihr Krankenhaus geleistet: Sie beteiligten sich am Projekt des Freundeskreises „Musik hören macht gesund“ und verhalfen dem Klinikum seit Februar diesen Jahres zu einem neuen Konzert-Flügel. „Wir sind positiv überrascht und sehr dankbar über eine so hohe Beteiligung und positive Resonanz. Das Projekt war uns als Gesundheitsdienstleister wichtig. Musik klingt nicht nur schön, sie ist auch gut für die Gesundheit und kann sogar die Heilung unterstützen.“, berichtet Tomas Kallenbach, Geschäftsführer des Klinikums.

Für den Ankauf des gebrauchten Flügels „Grotrian Steinweg 192“ aus dem Hause Steinway Berlin wurde eine Spendensumme von 18000 Euro benötigt. Die höchste Einzelspende betrug 1850 Euro. Auch kleinere Beträge bis zu den Sammelspenden während der Montags-Konzerte am alten Flügel trugen zum Gelingen bei. Der neue Flügel wird nun für die Patientenkonzerte im  Foyer des Hauses genutzt werden. Die Initiatorin, Brigitte Backhaus, ist überzeugt, dass dieses Instrument die Klangerlebnisse für die Patienten und Gäste wohltuend verbessert und den Pianisten das Musizieren erleichtert. „Zweimal im Monat haben hier Musikstudenten ihre Auftrittsstätte im Foyer. Es ist mittlerweile ein gewohnter und geliebter Klangraum für viele Patienten, Mitarbeiter sowie Besucher und wird es noch mehr werden, wenn Studenten, Musikschüler und andere Künstler auf dem neuen Instrument spielen“, so Backhaus weiter.

Pünktlich zum 20-jährigen Bestehen des Klinikums wurde nun der neue Steinway-Flügel offiziell in einem Sonderkonzert am 5. September 2018 eingeweiht. Der erste Anschlag gebührte den Herren Professoren Thomas Steinhöfel und Volkmar Lehmann der Hochschule für Musik „Franz Liszt“, die das Projekt sehr unterstützt haben. Sie spielten Antonin Dvorak, Slawischer Tanz e-moll, Op. 72 Nr. 2 zu vier Händen. Die Weimarer Konzertpianistin Elena Nesterenko, die in renommierten Konzertsälen Europas und mit ihren berühmten Meisterklassen in Singapur, Südkorea, China und Thailand unterwegs ist, bestritt den Hauptteil des Konzertes. Am Ende leitet eine Jazz-Improvisation, gespielt von Matthias Huth, Musiker, Journalist und Lebenskünstler aus Weimar, zur lukullischen Feier des Ereignisses über.

Zum Sonderkonzert erschienen geladene Gäste, Patienten und Mitarbeitern des Hauses. Unter ihnen waren viele, die diese Initiative als gesundheitsförderndes Projekt verstanden und bewusst unterstützt hatten. Der Name jedes Spenders ziert nun eine Taste einer Klaviertastatur. Diese bleibt gerahmt im Eingangsbereich des Hauses für jedermann installiert und einsehbar.

  
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