Aktuelles > News/Pressemeldungen > 24 angehende Pflegekräfte für das Weimarer Klinikum

An der Evangelischen Krankenpflegeschule des Weimarer Klinikums sind ab sofort im Einsatz: Khatereh Mohammadi, Nadine Seifarth, Lisa Fränkel, Eileen Kalberlah, Emma Wobst, Noa Enderl, Denise Preller, Franz Schmiedt und Philip Kritz (hintere Reihe von links), Vanessa Geyer, Rahel Kern, Paula Bleck, Jennifer Schulz, Michele Ruhe, Kim Hoffmann, Anna Bordea, Lucy Tybussek, Nicole Bernhardt und Elena Doan (mittlere Reihe von links), Laura Vogler, Lara Dörfel, Lara Pennewitz, Celina Lönnig, Lea Landmann und Klassenlehrerin Katrin Traut (vordere Reihe von links). Foto: Thomas Müller

In Zeiten des viel zitierten Fachkräftemangels in der Pflege ist diese Nachricht ein Segen: 24 angehende Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger – so viele wie nie zuvor – beginnen in diesen Tagen ihre Ausbildung in der Evangelischen Krankenpflegeschule des Sophien- und Hufeland- Klinikums.

„Die Suche nach geeigneten Bewerbern war in diesem Jahr eine besondere Herausforderung, da Auszubildende in der Pflege generell sehr gefragt sind. Die Tatsache, dass wir wieder zahlreiche neue Schüler finden konnten, zeigt uns, dass die Ausbildung in unserem Haus bei jungen Menschen hoch im Kurs steht und daher gut nachgefragt ist“, berichtet Schulleiterin Rosmarie Grunert.

Die Beliebtheit der Pflegeausbildung am Klinikum lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen – so bietet etwa die theoretische und praktische Ausbildung unter einem Dach vielfältige Vorteile. Zudem werden von den Schülern in regelmäßigen Umfragen die hohe Qualität der Ausbildungsinhalte und die Kompetenz der Dozenten positiv hervorgehoben. Ebenso eröffnen sich den Auszubildenden sehr gute Zukunftschancen: Nach einem erfolgreichen Abschluss haben die jungen Leute die Möglichkeit, als Pflegefachkraft übernommen zu werden. Zudem können die Nachwuchskräfte noch vor dem Abschluss ihrer Ausbildung gemeinsam mit der Pflegedirektion eine Karrierevereinbarung treffen, in der individuelle Wünsche berücksichtigt werden. So besteht auch durch Weiterbildungen und Spezialisierung die Möglichkeit, als Pflegekraft innerhalb des Klinikums sich weiter zu entwickeln.

Zunächst einmal gilt es allerdings, in den kommenden Wochen die wichtigsten theoretischen Voraussetzungen für die Arbeit am Patienten zu erlangen Dazu zählen unter anderem die Körperpflege, Blutdruckmessen und das richtige Lagern der Patienten im Bett.
Um die Gruppenfindung zu unterstützen, steht in den nächsten Tagen auch eine Wanderung auf dem Programm. Die Auszubildenden des zweiten Lehrjahres bereiten zudem in der Kapelle des Klinikums einen Schuljahresanfangsgottesdienst vor und die Schüler des dritten Lehrjahres organisieren für die „Neuen“ eine „Kükenparty“, bei der sich alle in entspannter Atmosphäre näher kennen lernen können.

Neben den Auszubildenden wurden am Sophien- und Hufeland-Klinikum auch acht junge Menschen begrüßt, die in den kommenden zwölf Monaten ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren.

Von der Heilkraft des Tanzens: Brigitte Backhaus begeistert Geriatrie-Patienten  [02.08.2019]

Biodanza in der Geriatrie: Brigitte Backaus (in Weiß) mit den Patienten des Weimarer Klinikums, darunter auch Monika Witzmann (mit Mütze) . Foto: Thomas Müller

„Ich habe schon seit vielen Jahren nicht mehr getanzt. Es hat mir richtig gut getan, auf so eine tolle Weise in Bewegung zu kommen – auch wenn es ein kleines bisschen anstrengend war“, berichtet Monika Witzmann begeistert. Die Seniorin ist Patientin in der Klinik für Geriatrie am Sophien- und Hufeland-Klinikum und hat erstmals an einem „Biodanza“-Kurs teilgenommen.

„Biodanza“ ist eine bewegungs- und erlebnisorientierte Methode, die altes Wissen über die Heilkraft des Tanzens mit wissenschaftlichen Erkenntnissen verbindet. Die geriatrischen Patienten, deren motorische Fähigkeiten es zulassen, haben einmal pro Woche die Möglichkeit, an einem einstündigen Biodanza-Kurs teilzunehmen. Das Ziel des Kurses besteht darin, mithilfe speziell ausgewählter Musik eine Harmonie zwischen Motorik, Denken und Fühlen herzustellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die Patienten im Stehen bewegen oder die Übungen aufgrund ihrer Erkrankung im Sitzen, wie beispielsweise im Rollstuhl, vornehmen. 

Dieses besondere Angebot wurde von Brigitte Backhaus ins Leben gerufen. Die ehemalige Medizintechnik-Leiterin des Klinikums ist ausgebildete Biodanza-Trainerin. Das Herz der Weimarerin schlägt seit jeher für die Musik und seit Beginn ihres Ruhestands leitet sie eigene Biodanza-Kurse. So begeistert sie bundesweit von der Volkshochschule Weimar über die Biodanzaschule Leipzig bis hin zur Insel Hiddensee andere Menschen für das Tanzen und steckt sie mit ihrer Energie und Lebensfreude an. 

Am Weimarer Klinikum möchte Brigitte Backhaus mit ihren Kursen zu einer schnelleren Genesung der Patienten beitragen. „Es ist wissenschaftlich belegt, dass Biodanza bei Menschen im hohen Alter eine herausragende Wirkung erzielt – etwa bei der Rehabilitation motorischer Fähigkeiten, bei der Wiedergewinnung des Selbstwertgefühls oder in der Steigerung der Lebensqualität“, erklärt die Kursleiterin.
Auch das Ärzte-Team der Klinik für Geriatrie ist vom Biodanza-Konzept überzeugt: „Ich kann bestätigen, dass die Kurse unseren Patienten sehr gut tun und eine positive Wirkung auf Körper, Geist und Seele haben“, berichtet Chefarzt Dr. med. Henning Gockel.  

Von den Patienten wird das neue Angebot sehr gut angenommen. Seit Oktober 2018 veranstaltet Brigitte Backhaus die Kurse, an denen jeweils rund 15 Patienten teilnehmen. „Es bereitet uns viel Freude, gemeinsam in Bewegung zu sein und wir genießen es sehr, dass wir als Patienten eine Stunde lang unsere Beeinträchtigungen vergessen können. Ich freue mich schon auf den nächsten Kurs“, berichtet Teilnehmerin Monika Witzmann.

 

  
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