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Wunschkind mit schwerem Start
1000. Entbindung im Weimarer Klinikum gezählt

Weimar. Melanie Markovic und Martin Schlabeck, beide wohnhaft in Erfurt, sind seit vergangenem Sonntag stolze Eltern. Ihr Söhnchen Jonas Elias Schlabeck ist während der 1000. Entbindung im Weimarer Sophien- und Hufeland-Klinikum am Nachmittag des 12. Oktobers gesund zur Welt gekommen.
Beide, Melanie Markovic und ihr Sohn, sind wohl auf. Dennoch sieht man der neuen Mutter die Anstrengungen der Geburt noch an. Insgesamt brachte der neue Erdenbürger 53 Zentimeter Lebensgröße und 3580 Gramm Gewicht mit sich. Als sich das Kind nicht rechtzeitig und ausreichend drehte, wurde ein Kaiserschnitt unumgänglich. „Natürlich wäre mir eine normale Geburt lieber gewesen“, berichtete die junge Mutter rückblickend. Auch Chefarzt Dr. Jörg Herrmann ist überzeugt, dass eine natürliche Geburt in der Regel für Mutter und Kind deutlich besser ist als eine Entbindung durch Kaiserschnitt. „Sollte eine Frau nicht ausdrücklich den Wunsch geäußert haben, ihr Kind durch einen Kaiserschnitt zu entbinden, schöpfen wir vor und während der Geburt alle technischen Möglichkeiten aus, um diesen möglichst zu vermeiden.“, so der Chefarzt weiter.

Die Schwangerschaft von Melanie Markovic verlief bis zum Schluss normal. In der Regel erfolgt die Geburt ohne Komplikationen und bedarf keiner medizinischen Betreuung. Im Falle der 1000. Geburt dieses Jahres im Weimarer Klinikum wurde die Sicherheit  einer umfassenden medizinischen Betreuung im Krankenhaus notwendig. „Es war ein Wunschkind mit schwerem Start“, fasste der Vater das Geburtserlebnis zusammen. Um 22 Uhr setzten die Wehen ein. Fünfzehn Stunden später konnten beide den Nachwuchs in den Armen halten. Das gesamte Klinikteam gratuliert den Eltern herzlich zum ersten Kind.

Ebenfalls in der vergangenen Woche konnte das 1000. Neugeborene im Klinikum in Weimar begrüßt werden. Die 1000 Geburt und das 1000. Baby des Jahres sind nicht dasselbe. Die zeitliche Differenz von nur wenigen Tagen ergibt sich durch die zehn Zwillingspaare, die in diesem Jahr hier bislang das Licht der Welt erblickten. In einem solchen Fall werden zwei Babys, aber nur eine Geburt gezählt. Damit auch die Leistungen der Schwangeren mehr gewürdigt werden, zählen die Mitarbeiter der Weimarer Geburtsklinik nicht nur jedes einzelne Neugeborene, sondern auch die Entbindungen selbst.

Das Weimarer Klinikum gehört zu den drei größten Geburtskliniken Thüringens. Jährlich kommen etwa 1300 Kinder hier zur Welt. Bei monatlichen Informationsabenden im Klinikum bekommen werdende Eltern die Möglichkeit, den Hebammen, Ärzten und Schwestern Fragen zur Geburt zu stellen und sich auch über Kaiserschnitt oder sanfte Entbindung zu informieren. Der nächste Informationsabend findet am 23. Oktober im Foyer des Klinikums, ab 18 Uhr statt.

Aktion "Grüne Socken": Hoffnungssocken für Krebspatientinnen in Weimar [06.02.2024]

Die Socken-Strickerinnen Renate Kuch, Ria Reiche und Sabine Hegenberger (links von vorne nach hinten), Chefarzt der Onkologie Dr. med. Dr. phil. Volker Schmidt (rechts), Pfarrerin Dorothea Heller (Mitte) und Mitarbeitende der Klinik Onkologie.
Foto: Thomas Müller

 

Im Rahmen der Aktion „Grüne Socken“ wurden für Patientinnen mit einer Unterleibskrebserkrankung selbstgestrickte Socken im Sophien- und Hufeland-Klinikum verteilt.

Im Kreativkreis der Kirchgemeinde Buttstädt trifft sich jeden Montag eine Gruppe von zehn Frauen, im Alter von 40 bis 89 Jahren, um für von der Krankheit Betroffene, grüne Socken zu stricken. Zum Stricken treffen sich die Damen bereits seit über 20 Jahren, seit Ende 2022 wird für die Aktion „Grüne Socken“ gestrickt.

Teilgenommen haben sie zunächst im Rahmen des Vereins „Gynäkologische Krebserkrankungen Deutschland e.V.“, der die Aktion ins Leben gerufen hat. Mittlerweile stricken sie direkt für die Kliniken in der lokalen Umgebung sowie für alle Krebspatientinnen und -patienten, unabhängig von der Art der Krebserkrankung. Denn diese Patienten frieren schnell.

„Wir freuen uns sehr, dass die grünen Socken als Zeichen der Zuversicht und Hoffnung in den Kliniken für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie für Onkologie/Hämatologie und Palliativmedizin an die Patientinnen und Patienten verteilt werden können“, meint Dorothea Heller, Klinikseelsorgerin und Pfarrerin des Klinikums.

Wer die Strickerinnen unterstützen möchte, kann dies in Form einer Wollspende tun – Bedarf gibt es stets an Sockenwolle in der Farbe Grün.

  
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  29.04.2024 - 04:41 Uhr      
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