Aktuelles > News/Pressemeldungen > Notfall-Sauerstoffanlage auf der Intensivstation installiert

Rund 300 Milliliter Sauerstoff benötigt ein Mensch pro Minute. In derselben Zeit werden auf der Intensivstation des Sophien- und Hufeland- Klinikums etwa 240 Liter verbraucht – hochgerechnet auf eine Stunde beträgt der Bedarf 14 400 Liter, an einem ganzen Tag sind es 345 600 Liter.

„Sauerstoff ist lebenswichtig und ein entscheidender Antrieb für die Energielieferanten aller Zellen unseres Körpers. Wir behandeln auf unserer Intensivstation zahlreiche Patienten, die künstlich beatmet werden müssen – etwa aufgrund einer schweren Lungenentzündung. Dazu ist eine sichere, kontinuierliche Sauerstoffversorgung das A und O“, erklärt Dr. Christof Lascho, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin am Sophien- und Hufeland- Klinikum.

Regulär gelangt der Sauerstoff für die Beatmungspatienten durch eine zentrale Zuführungsleitung zu den jeweiligen Bereichen und Stationen. Um auch für „den Fall der Fälle“ bestens gerüstet zu sein, hat das Team der klinikeigenen Haus- und Betriebstechnik gemeinsam mit einem Medizingerätehersteller auf der Intensivstation eine mobile Notfall- Sauerstoffanlage installiert. Investitionsvolumen: rund 10 000 Euro. „Durch diese eigene Einrichtung mit zwei großen Sauerstoffflaschen können wir auch in dem äußerst unwahrscheinlichen Fall einer Havarie oder einer anderen Störung die Beatmung unserer Intensivpatienten sofort für etwa einen halben Tag sicherstellen. Damit können wir uns von der zentralen Versorgungsleitung lösen und haben zudem genügend Zeit, den Schaden zu beheben oder weiteren Sauerstoff zu organisieren“, erklärt Dr. Lascho.


Einweisung in die Funktion der Notfall-Sauerstoffanlage: Schwester Claudia mit Ralf Krahmer aus der Haus- und Betriebstechnik und Chefarzt Dr. Christof Lascho (von links). 

Gelungene Premiere: Lange Nacht der Wissenschaften [20.11.2017]

Erstmals hat die Stadt Weimar die „Lange Nacht der Wissenschaften“ veranstaltet. 15 Unternehmen und Einrichtungen der Klassikerstadt haben sich an dieser Premiere beteiligt – darunter auch das Sophien- und Hufeland-Klinikum.
Trotz des nasskalten Novemberwetters konnte das Team des Klinikums zahlreiche, überwiegend junge, Interessierte begrüßen.  Dabei präsentierte sich etwa das Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin als medizinischer Stützpunkt des Deutschen Olympischen Sportbundes für die Betreuung von Olympiakandidaten und demonstrierte zudem die langjährige kollegiale Zusammenarbeit mit der Musikhochschule Franz Liszt auf dem Gebiet der Musikmedizin.
Weiterhin konnten sich die Gäste über Möglichkeiten des künstlichen Gelenkersatzes informieren – und das auf eine sehr anschauliche Weise: Chefarzt Dr. Wolfram Kluge vom EndoProthetikZentrum Weimar hat den Wechsel eines Hüftgelenks eindrucksvoll mit Kunstknochen und entsprechendem Werkzeug vorgeführt.
In der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie standen ebenfalls spannende Aktionen auf dem Programm: Von Live-Demonstrationen des Halsschlagader-Blutflusses über das Sichtbarmachen von Nervensignalen, das persönliche Schmerzempfinden im Eiswassertest bis hin zur Wahrnehmungsschwelle in der Thermoanalyse und das Sichtbarmachen von Verspannungen mittels Biofeeedback wurde den Gästen ein abwechslungsreiches Programm geboten.

  
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