Aktuelles > News/Pressemeldungen > Landesbischöfin zu Gast

Schwerpunkt des Besuchs war ein Gespräch mit der Krankenhausleitung. Geschäftsführer Tomas Kallenbach konnte aufzeigen, dass sich wirtschaftlicher Erfolg und freigemeinnützige Trägerschaft mitnichten ausschließen. Die Landesbischöfin informierte sich über die wesentlichen Eckdaten des medizinisch und wirtschaftlich erfolgreichen Unternehmens. Neben Themen des kirchlichen Arbeitsrechtes und Kooperationen unter dem Dach christlicher Krankenhäuser in Thüringen erläuterte der Geschäftsführer den Aufbau einer neuen Fachabteilung für Geriatrie. „ Wir nehmen den Versorgungsauftrag des Freistaates Thüringen zur Errichtung einer Fachabteilung für Geriatrie sehr ernst, freuen uns über das in uns gesetzte Vertrauen und wollen bereits in wenigen Monaten in einer ersten Stufe arbeitsfähig sein.“ Die neue Abteilung für Altersmedizin entsteht im Umfang von 35 Betten.

Während eines vom Ärztlichen Direktor des Klinikums, Herrn Professor Reinhard Fünfstück und der Oberschwester Christine Grau, geführten gemeinsamen Rundgangs erhielt die Landesbischöfin einen persönlichen Einblick in den Alltag des Klinikums und zeigte sich von der Arbeit der Mitarbeitenden und der  Architektur des Gebäudes beeindruckt.
Dr. Rolf Malessa, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie, erläuterte die Abläufe auf der Spezialstation für Schlaganfallpatienten, der sogenannten Stroke-Unit. Dabei kam die Bischöfin auch mit einigen Mitarbeiterinnen des Pflegedienstes ins Gespräch und würdigte deren „professionellen und zugleich herzlichen Einsatz für das Wohl der Patienten“.
Darüber hinaus ließ sich Ilse Junkermann von Chefärztin Prof. Dr. Kerstin Hoffmann die Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde präsentieren und zeigte sich interessiert vom ambulanten Behandlungsangebot der Medizinischen Versorgungszentren.
Dritter Anlaufpunkt war die Intensivstation, auf der die Bischöfin von Chefarzt Dr. Christof Lascho empfangen wurde. Neben der stetigen professionellen Patientenbetreuung durch das ärztliche und pflegerische Personal fand sie besonderen Gefallen an dem neu gestalteten Raum  in dem in aller Ruhe Gespräche mit Angehörigen geführt werden können: „Ich finde es großartig, dass Sie sich neben Ihrem sehr stressigen Berufsalltag die Zeit nehmen, einfühlsam mit den Angehörigen zu sprechen.“

Abgerundet wurde der Rundgang durch einen Besuch der Klinikkapelle und der Erläuterung der seelsorgerischen Angebote durch den Rektor der Stiftung Sophienhaus Weimar, Axel Kramme.

 

Alle Patienten jederzeit und überall im Blick: Monitoranlage auf der Intensivstation fertiggestellt  [13.12.2017]

Nahmen das neue Intensivzimmer mit der neuen Monitoranlage am Weimarer Klinikum in Betrieb: Haustechniker Ralf Krahmer, Chefarzt Dr. med. Christof Lascho, Pfleger Peter und Schwester Claudia (von links).

Über eine neue technische Ausstattung auf höchstem Niveau freut sich das Team des Sophien- und Hufeland-Klinikums. Gerade wurde für die gesamte Intensivstation eine neue Monitoranlage zur Überwachung der Patienten in Betrieb genommen und die Station erweitert.

An drei zentralen Orten auf der Station kann das ärztliche und pflegerische Personal die wichtigsten Vitalfunktionen aller Patienten auf einen Blick am Monitor verfolgen. Alarmsignale werden optisch an den zentralen Bildschirmen, an einer Deckenanzeige auf dem Stationsflur und auch in den jeweils benachbarten Patientenzimmern angezeigt. Die neue Anlage verfügt zudem über verschiedene Signalarten, die sich akustisch unterscheiden lassen – vom Hinweis über den anstehenden Infusionswechsel bis hin zum Alarm bei einem lebensbedrohlichen Zustand. „Diese Funktion bildet eine wertvolle Arbeitserleichterung, denn damit weiß unser Stationspersonal bei parallel erfolgenden Signalen sofort, welcher Patient als erstes aufgesucht werden muss“, erklärt der Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Dr. med. Christof Lascho und ergänzt: „Natürlich stellt die Anlage mit ihren hochkomplexen Funktionen auch ein Plus an Sicherheit für unsere Patienten dar.“ So werden alle Alarme gespeichert. „Damit lassen sich sämtliche Komplikationen, die bei einem Patienten auftreten, lückenlos zurückverfolgen. Sollte etwa nach der Verlegung auf die Normalstation eine Herzrhythmusstörung auftreten, können wir direkt erkennen, ob, wann und unter welchen Umständen ein derartiges Ereignis bereits aufgetreten ist.“
Um die Patientenüberwachung auch in der Tat lückenlos zu gestalten, verfügt jedes der insgesamt 18 Intensivbetten über eine hochintelligente Transportlösung. Der Patient ist an ein sogenanntes „Multiparameter-Modul“ angeschlossen, das sämtliche Vitalfunktionen aufzeichnet und automatisch an die zentrale Monitoranlage der Station sendet. Speziell für den Transport, etwa in den Operationssaal, verfügt dieses Modul über einen Akku, sodass die jeweiligen Werte des Patienten auch außerhalb des Intensivzimmers dokumentiert werden.
Das Team der Intensivstation hat bei der technischen Ausstattung zugleich den Blick in Richtung Zukunft gelenkt:  „Die Monitore im Zimmer sind mit einem Computer versehen, um
bei Bedarf eine digitale Datenbank anzulegen. Damit sind wir schon heute für zukünftige technische Voraussetzungen gerüstet“, berichtet Dr. Lascho.

Abgerundet wurden die Modernisierungen durch die Errichtung eines zusätzlichen Patientenzimmers: „Da wir einen stetigen Zuwachs an sehr kranken und immer älter werdenden Patienten zu verzeichnen haben, wollten wir unsere Kapazitäten auf der Intensivstation erweitern“, erklärt Dr. Lascho. So wurden unter der Regie von Haustechniker Ralf Krahmer ein Arztzimmer und ein Büro zu einem hochmodernen Intensivzimmer mit neuer Lüftung, einer Medizingasversorgung und einer Osmose-Anlage für die Behandlung von Dialyse-Patienten umgebaut.

 

  
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