Aktuelles > News/Pressemeldungen > Neues Versorgungs-Netzwerk in der Labormedizin

Engagierte Labormitarbeiterinnen:  Die medizinisch-technischen Laboratoriumsassistentinnen Sabine Rödiger und Margit Guthmann (rechts).

Weimar/Jena (ukj/tak). Das Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar und das Universitätsklinikum Jena (UKJ) kooperieren eng in den Bereichen Klinische Chemie, Laboratoriumsdiagnostik, Medizinische Mikrobiologie und Transfusionsmedizin.
Die Laborversorgung am Standort Weimar erfolgt dabei zukünftig gemeinsam durch das UKJ und das Medizinische Versorgungszentrum (ZAM). Damit wird sowohl die Erbringung interner Krankenhauslaborleistungen als auch die Versorgung extern angeschlossener niedergelassener Ärzte weiterhin auf qualitativ hohem Niveau durch das Labor im Sophien- und Hufeland-Klinikum in Weimar sichergestellt. Im Rahmen dieser Kooperation wird  vor Ort ein weites Parameterspektrum innerhalb der Krankenversorgung vorgehalten und so die Weiterbeschäftigung des gesamten medizinisch-technischen Personals gesichert. Laborärztlicher Ansprechpartner in Weimar wird PD Dr. Oliver Frey sein. Spezialisierte Laborparameter werden in enger Kooperation mit dem Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik unter der Leitung von PD Dr. Dr. Michael Kiehntopf, dem Institut für Medizinische Mikrobiologie unter der Leitung von Prof. Dr. Bettina Löffler und dem Institut für Transfusionsmedizin unter der Leitung von Dr. Silke Rummler am Universitätsklinikum Jena erbracht. Durch diese enge Verzahnung wird für die Patienten eine zeitnahe und hochspezialisierte klinische Versorgung in diesen Bereichen sichergestellt. 
Das Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar, vertreten durch den Geschäftsführer,Tomas Kallenbach, hat sich aufgrund der Pensionierung des langjährigen Laborleiters, Hans-Joachim Marke, zu dieser strategischen Zusammenarbeit entschieden, mit dem Ziel, eine zukunftsfähige strukturierte Krankenversorgung für die Patienten anbieten zu können.
„Wir freuen uns über diese neuen Zusammenarbeit und die gemeinsamen Strukturen im Bereich der Laboratoriumsdiagnostik, Medizinischen Mikrobiologie und Transfusionsmedizin. Die Kooperation dient der besseren Vernetzung und Versorgung der Patienten“, sagt der Kaufmännische Vorstand des Universitätsklinikums Jena, Dr. Brunhilde Seidel-Kwem.
Tomas Kallenbach, Geschäftsführer des Sophien- und Hufeland-Klinikums  Weimar, ergänzt: „Mit der Kooperation ist es uns gelungen, neben einer leistungsstarken Krankenhausversorgung auch die ambulanten Strukturen weiterzuführen und zu entwickeln und damit den Standort Weimar zu stärken. Damit konnten wir dafür Sorge tragen, dass allen unseren Mitarbeitenden aus dem Laborbereich eine berufliche Perspektive angeboten und somit alle Arbeitsplätze erhalten werden konnten.“


Das Universitätsklinikum Jena ist das einzige Universitätsklinikum Thüringens und hat eine über 200-jährige Geschichte. Noch älter ist die Tradition der medizinischen Lehre - als eine der Gründungsfakultäten der Jenaer Universität kann die Medizinische Fakultät auf die Erfahrungen von über 450 Jahren zurückblicken. Das Universitätsklinikum Jena ist mit mehr als 5.000 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber der Region. Jährlich werden an unseren 26 Kliniken und Polikliniken mehr als 300.000 Patienten stationär und ambulant versorgt. 2.400 Studenten der Medizin und Zahnmedizin erlernen hier die Heilkunst, an 25 Instituten forschen Wissenschaftler aus über 25 Nationen an der Weiterentwicklung der Medizin.
Das Sophien- und Hufeland-Klinikum verfügt über 600 Betten und ist ein modernes und leistungsstarkes Klinikum für die Menschen in Weimar und der gesamten Region. Pro Jahr nehmen mehr als 23.000 stationäre und rund 39.000 ambulante Patienten das hochwertige Leistungsangebot in Anspruch. Im größten evangelischen Krankenhaus Thüringens bieten über 1.000 qualifizierte Mitarbeiter in 14 Kliniken eine professionelle Unterstützung, seelsorgerische Begleitung und menschliche Zuwendung an. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Friedrich-Schiller-Universität leistet das Klinikum einen Beitrag für die Ausbildung von Medizinstudenten sowie für den Wissensaustausch zwischen Forschung, Lehre und Patientenversorgung.

Pfeiffer-Medaille für Professor Pfister [13.06.2018]

Pfeiffer-Medaille für Weimarer Krankenhaushygieniker
Professor Dr. Wolfgang Pfister für außerordentliche Verdienste um das Ansehen der Ärzteschaft ausgezeichnet

Weimar. Der Krankenhaushygieniker des Weimarer Klinikums, Prof. Dr. Wolfgang Pfister, ist in der vergangenen Woche mit der Dr.-Ludwig-Pfeiffer-Medaille ausgezeichnet worden. Mit ihr werden auf Beschluss des Vorstandes der Landesärztekammer Persönlichkeiten gewürdigt, die sich besondere Verdienste um das Ansehen der Ärzteschaft in Thüringen erworben haben.

Professor Pfister, 1948 in Ilmenau geboren, studierte an der Medizinischen Akademie Erfurt, wo er auch  1977 promovierte. Er erwarb 1979 den Facharzt für Mikrobiologie. Nach der Habilitation folgten zunächst die außerplanmäßige und 1997 dann die Professur an der Universität Jena. Seit Oktober 2017 unterstützt er das Hygieneteam des Klinikum Weimar als hygienebeauftragter Arzt.

Neben seiner beruflichen und wissenschaftlichen Laufbahn hat sich Professor Pfister insbesondere um die Fort- und Weiterbildung der Thüringer Kolleginnen und Kollegen unschätzbare Verdienste erworben. So engagiert er sich seit vielen Jahren sowohl als Referent als auch als Kursleiter der Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung der Landesärztekammer Thüringen bei zahlreichen Themen wie Impfen – so hat er den Thüringer Impftag mit ins Leben gerufen –, Reisemedizin, Ambulantes Operieren und vor allem Hygiene. Dazu zählen die Kurse „Hygienebeauftragter Arzt“, der Hygienekongress, die Fallkonferenzen und die „Curriculare Fortbildung Krankenhaushygiene“. Diese hat er maßgeblich in Thüringen mit aufgebaut und ist auch seit 2013 als Supervisor dafür im Einsatz. Weiterhin engagiert sich Professor Pfister seit vielen Jahren als Prüfer zum Facharzt oder bei Zusatzweiterbildungen.

  
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