Aktuelles > News/Pressemeldungen > Neues Leistungsangebot in der Kinder- und Jugendmedizin

Leitet den neuen Funktionsbereich der Eltern-Kind-Psychosomatik: Oberärztin Dr. med. Mandy Kempter – hier links im Beratungsgespräch.

Mit einem neuen Leistungsangebot steht ab sofort das Team der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Sophien- und Hufeland-Klinikum zur Verfügung. Speziell für Eltern mit ihren Säuglingen und Kindern bis zu einem Alter von fünf Jahren wurde ein psychosomatischer Funktionsbereich geschaffen.

Einen wichtigen Behandlungsschwerpunkt bilden die sogenannten frühkindlichen Regulationsstörungen. Dazu erklärt Oberärztin Dr. med. Mandy Kempter, die den Funktionsbereich federführend mit der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin Michaela Stübiger leitet: „Der Alltag mit einem Baby oder einem kleinen Kind verläuft nicht immer so reibungslos, wie es sich die Eltern wünschen. Wenn das Kind etwa häufig schreit, wenig schläft, sich nur sehr schwer füttern lässt oder abweisend auf Körperkontakt reagiert, dann stellt dies für Mütter und Väter eine sehr belastende Situation dar.“

Um bei diesen Problemen Unterstützung zu leisten und die Beziehung zwischen Eltern und Kind positiv zu beeinflussen, stehen die Klinik-Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite und bieten eine frühzeitige Hilfestellung an. „Psychische Störungen bei jungen Kindern sind vielfältig – mit eigener typischer Symptomatik und  spezifischen, wirksamen Therapieansätzen“, betont Dr. Kempter. Für die Durchführung individuell abgestimmter, professioneller Untersuchungen und Behandlungen verfügt die Klinik über das entsprechende Know-how eines multiprofessionellen therapeutischen Teams –bestehend aus einer Kinderärztin, Kinderpsychiatern und Psychotherapeuten, Neuropädiatern, Hebammen, Kinderkrankenschwestern, Ergo- und Physiotherapeuten, Logopäden, Erzieherinnen, Musiktherapeuten, Ernährungsberatern und Sozialarbeitern.

Mit seinem stationären Angebot bildet der Funktionsbereich der Eltern-Kind-Psychosomatik somit eine wichtige Anlaufstelle für betroffene Eltern. Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Schwere der Erkrankung und dauert in der Regel einige Tage bis maximal fünf Wochen. Bei der Behandlung werden Familien dabei unterstützt, die Symptome ihrer Kinder zu verstehen und mit diesen umzugehen. Auch die Betrachtung des individuellen Entwicklungsstands und die Stärkung der elterlichen Kompetenzen sind Teil des Behandlungskonzepts. 
  
In enger Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen des Klinikums wird bei psychischen Erkrankungen der Eltern auch eine zeitgleiche Behandlung in der Erwachsenen-Psychiatrie angeboten.

Mit der Etablierung des Fachbereichs reagiert das Klinik-Team auf einen steigenden Bedarf: So zeigen 14 bis 25 Prozent aller Vorschulkinder psychische Auffälligkeiten, bei neun bis zwölf Prozent sind diese sogar mit Beeinträchtigungen im Alltag verbunden.

 

Wer sich näher über den Funktionsbereich der Eltern-Kind-Psychosomatik informieren möchte, kann sich an das Sekretariat der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin unter der Rufnummer 03643 / 57-1500 oder per E-Mail an kinderklinik@klinikum-weimar.de wenden.  

Pflegeexperten geben Tipps am 26. Juni 2018 im Klinikum [20.06.2018]

Vortrag für Pflegekräfte ab 14 Uhr zum Thema „professionelle Nähe und Distanz“

Weimar. Rund um das Thema Pflege können sich alle Interessierten beraten lassen am Dienstag, 26. Juni 2018, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr im Sophien- und Hufeland-Klinikum. Dann macht das Pflegemobil der GGP-Gesellschaft für Gesundheits- und Pflegebildung und des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) am Klinikum der Klassikerstadt Halt.

Pflegende Angehörige bekommen von Pflegeexperten Tipps, Informationen und nützliche Adressen für die Pflege zu Hause. „Wenn pflegende Angehörige gut beraten sind, können die Menschen länger in ihrer häuslichen Umgebung bleiben“, wissen die Pflegemobil-Experten aus Erfahrung.  Dieser Aufgabe hat sich der DBfK verschrieben, und leistet mit dem Pflegemobil einen wichtigen Beitrag dazu. Zu allen Themen gibt es, neben dem persönlichen Gespräch außerdem kostenloses Informationsmaterial zum Mitnehmen.

Das Pflegemobilteam möchte diese Aktion auch nutzen, um den Pflegekräften des Klinikums, aus Weimar und der umliegenden Region neueste Informationen rund um die Berufspolitik zu geben. Sie laden deshalb herzlich zu einer kostenfreien Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Professionelle Nähe und Distanz“ ein. Dieser Vortrag findet statt von 14 Uhr bis 15.30 Uhr im Raum 3 der Krankenpflegeschule, Henry-van-de-Velde-Straße 2.

Das Pflegemobil ist eine gemeinnützige Einrichtung der GGP-Gesellschaft für Gesundheits- und Pflegebildung und gemeinsam mit dem Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) in Mitteldeutschland unterwegs. Eine Woche lang stehen die Pflegeprofis an unterschiedlichen Orten allen Interessierten Rede und Antwort, die Fragen rund um die Pflege haben.

  
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