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Krankhaftes Übergewicht - Adipositas - und seine Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus Typ 2, Leberverfettung, obstruktives Schlafapnoesyndrom, vorzeitige Gelenkverschleiß und viele Krebserkrankungen gehören zu den größten Herausforderungen für unsere heutige Gesellschaft.

Zwei Drittel der Deutschen haben Übergewicht oder Adipositas. Bei morbider Adipositas (Body-mass-index / BMI > 40 kg/qm) sind auch optimale konservative Therapien (Ernährungsumstellung, Bewegungs- und Verhaltenstherapie) alleine langfristig meistens erfolglos. In diesem Fall – und bei vorhandenen Folgeerkrankungen wie z. B. Diabetes mellitus auch schon ab einem BMI größer als 35 – erreichen operative Eingriffe wie Magenbypass und Schlauchmagenbildung sehr gute Ergebnisse.

Seit Januar 2019 erfolgt an unserer Klinik in Zusammenarbeit mit dem Rehazentrum (ZPRM) und weiteren externen Partnern z. B. Gesundheitszentrum Weimar (MVZ) eine diffenzierte Behandlung der morbiden Adipositas. Hierbei gelten die Qualitätsanforderungen der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Visceralchirurgie (DGAV).


Leistungsspektrum:

Adipositaschirurgie  

 

 

  • Adipositassprechstunde
  • Multimodales konservatives Therapiekonzept: Ernährungsberatung, Sport,
  • Verhaltenstherapie (in Zusammenarbeit mit Reha-zentrum – derzeit im Aufbau)
  • Minimal invasive operative Verfahren (z.B. klassischer Y-Magenbypass, Mini-Magenbypass/Omega-Loop und  Schlauchmagenresektion)
  • Bauchdeckenrekonstruktion (mit externen Partner)
  • Langfristige Nachsorge durch ein spezialisiertes Team
     

Antirefluxchirurgie

Gutartige Funktionsstörungen der Speiseröhre und des Magens gehören zu den häufigsten Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Sie äußern sich in Symptomen wie Sodbrennen, saures Aufstoßen oder  Schluckstörungen. Dies kann die Lebensqualität wesentlich beeinflussen. Zu den typischen Erkrankungen gehören die Refluxkrankheit mit Ausbildung eines  sog. Barrettösophagus (Krebs-Vorstufe) aber auch Schluckstörungen (Dysphagie) sowie seltene Speiseröhrenerkrankungen wie die Achalasie. Die Behandlung dieser Erkrankungen bedarf einer sorgfältigen Anamnese mit Einleitung einer individuellen Diagnostik und einer patientenorientierten Therapie, die wir gemeinsam mit unseren Partnern der Klinik für Innere Medizin II (Gastroenterologie) und über unser Gesundheitszentrum (MVZ) durchführen.

Bei gelegentlichen Refluxbeschwerden können Säureblocker als medikamentöse Therapie bereits zum Ziel führen. Bei Vorliegen von Zwerchfellhernien kann eine Operation (Antirefluxchirurgie) mit Verschluss der Zwerchfelllücke (Hiatoplastik) und einer Manschettenbildung am Mageneingang (Fundoplikatio) erforderlich werden. Dieses Verfahren wird in aller Regel als minimal-invasiver Eingriff durchgeführt. 


Sprechstunde

Leitender Oberarzt Dr.med. Erik Bärthel
Mi 9:00 – 16:00 Uhr

  • Antirefluxtherapie
  • Druck- und Säuremessung – Speiseröhre und Magen
  • Adipositastherapie
  • Ernährungsberatung

 

Für ein Erstgespräch in unserer Klinik bitten wir Sie vorher den Patientenfragebogen auszufüllen und entweder per Post zu schicken oder persönlich mitzubringen.


  28.03.2024 - 11:55 Uhr      
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 Ihr Ansprechpartner
Ihr Ansprechpartner -

Klinik für Allgemein-, Viszeral und Gefäßchirurgie
Sekretariat - Frau Ina Jesch
Tel.: 03643 / 57-31 03
Fax: 03643 / 57-31 02
avc@klinikum-weimar.de

>>> Sprechstunden:
Sprechstundentermine: Tel. 03643/ 57-31 00
Alle Sprechstunden finden im Notfallzentrum (Haus F, Ebene 4) statt.

 Selbsthilfegruppe

Wenn Sie Kontakt zur Adipositas Selbsthilfegruppe in Weimar suchen, dann wenden Sie sich bitte an Herr Heimann. adipositas.shg.weimar@gmail.com

 Informationsmaterial

 Faltblatt Adipositaszentrum

 Wegeplan

 
  Orientierung im Haus