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Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Weimar


Station für Kinder und Jugendliche (Station 2)

Telefon: (03643) 57 15 21   Ärztliche Leitung: Dr. med. André Köhler (Ltd. Oberarzt)
Telefon: (03643) 57 15 20   Station 2 (Pflegestützpunkt)

    Faltblatt "Allgemeine Pädiatrie"

Liebe Kinder und Jugendliche, liebe Eltern,

in der Allgemeinen Pädiatrie (Station 2) werden Kinder und Jugendliche in einer freundlichen und familiären Umgebung mit akuten oder chronischen Erkrankungen professionell diagnostiziert und behandelt.

 


Einige Hinweise sollen Ihnen helfen, sich im Stationsalltag schnell und gut zurechtzufinden.

  • Stationäre Aufnahme
  • Tagesablauf auf Station 2
  • Bettruhe und Fernsehen
  • Mitaufnahme von Eltern
  • Besuch der Cafeteria
  • Kinder mit Infektionskrankheiten
  • Kostenbeteiligung
  • Entlassung 

Die stationäre Aufnahme
Sie kommen zur stationären Aufnahme bitte direkt auf die Kinderstation und melden sich bei einer Kinderkrankenschwester an. Diese benachrichtigt den Arzt.
Liegt kein medizinischer Notfall vor, werden Sie jetzt gebeten, mit Ihrem Einweisungsschein zur Anmeldung ("Stationäre Aufnahme") zu gehen und Ihr Kind dort anzumelden.
Sollten Sie privat krankenversichert sein, werden Sie schon bei stationärer Aufnahme gefragt, ob Sie Wahlleistungen (Einzelzimmer, Behandlung durch den Chefarzt der Klinik, Mitaufnahme) wünschen.

Zu den Maßnahmen, die im Rahmen der stationären Aufnahme erfolgen, gehören:

  • Ärztliche Aufnahmeuntersuchung 
  • Erfragen des bisherigen Krankheitsverlaufes, bisheriger Erkrankungen des Patienten, Erkrankungen in der Familie, bisherige Entwicklung des Patienten (Anamnese) 
  • Feststellung von Größe, Gewicht, Blutdruck und Temperatur durch die Schwester 
  • Aufklärung über die geplante Diagnostik und Therapie 
  • Schriftliches Einverständnis zu den geplanten Maßnahmen 

Nach Abschluss der Aufnahmeuntersuchungen wird meist sofort die Diagnostik mit der ersten Blutentnahme begonnen. In einzelnen Fällen kann die erste Blutentnahme am Morgen nach dem Tag der stationären Aufnahme erfolgen.

Was sollen Sie mitbringen?

  • Einweisungsschein (gilt nicht für die Notaufnahme)
  • Mitgliedskarte der Krankenversicherung
  • gelbes Untersuchungsheft
  • Impfausweis, Röntgenpass
  • bisher verabreichte Medikamente 

Tagesablauf auf der Kinder- und Jugendstation
Es ist keine feste Weckzeit für Ihr Kind vorgesehen. Dennoch ist ein langes Ausschlafen wegen pflegerischer, diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen nicht immer möglich. Dafür bitten wir um Verständnis.

Im Einzelnen wird der Tag etwa wie folgt ablaufen:

  • ab 06.30 Uhr
    - Körperpflege, Wiegen, Temperatur, Zimmerreinigung, Frühstück
    - Visite für Patienten, die durch den Chirurgen mitbetreut werden.
  • ab 08.30 Uhr - Blutentnahme
  • ab 08.45 Uhr - Kinderarztvisite, Auskunft für anwesende Eltern,
    danach Untersuchungen (Röntgen, Sonographie, EEG, EKG u.s.w.)
  • ab 11.00 Uhr - telefonische Elternauskunft (bis 12.30 Uhr) 
  • 11.30 Uhr - Mittagessen
  • ab 12.00 Uhr - Mittagsruhe (bis 14.00 Uhr), danach für Kinder, deren Gesundheitszustandes erlaubt Spielzimmer oder Vorlesen
  • ab 14-16 Uhr und nach Absprache - Elternauskunft durch den Stationsarzt
  • 17.00 Uhr - Abendessen, danach Beschäftigung mit den Besuchern
  • ab 20.00 Uhr - Nachtruhe, abhängig von Alter und Gesundheitszustand

Bettruhe
Selbstverständlich können Sie Ihr Kind jederzeit besuchen. Wir möchten Sie jedoch darum bitten, Ihre Besuchszeiten so zu wählen, dass dadurch die Mittags- und Nachtruhe nicht gestört werden. Bitte melden Sie sich bei einer Schwester an, wenn Sie zu Ihrem Kind kommen.

Bei Verlassen der Station sollten Sie sich bei einer Schwester abmelden. Auf diesem Weg können wir Ihnen im Bedarfsfall Empfehlungen für bestimmte pflegerische Maßnahmen geben und dafür sorgen, dass keine fremden Personen zu Ihrem Kind kommen. Es könnte sein, dass die Zahl der Besucher im Interesse des Kindes oder anderer Patienten beschränkt werden muss.

Fernsehen
Älteren Kindern stehen ein Fernsehapparat und ein Telefon zur Verfügung. Nicht bei allen Kindern ist längeres Fernsehen dem Heilungsprozess unbedingt dienlich. Lassen Sie sich beraten.

Mitaufnahme von Eltern
Zur Förderung des Genesungsprozesses versuchen wir, die Mitaufnahme eines Elternteils zu ermöglichen. Mitaufgenommene Eltern können auf der Station versorgt werden. Als Getränk stehen Tee und Wasser in unbegrenzter Menge zur Verfügung. Sollten Sie Lust auf einen Nachmittagskaffee verspüren, bitten wir Sie, dafür die Cafeteria in Anspruch zu nehmen.
Mitaufgenommene Eltern führen in Absprache mit den Schwestern pflegerische Maßnahmen (Fiebermessung, Füttern, Windeln u.a.) selbst durch.

Besuch der Cafeteria
Meistens ist es möglich, dass Sie die Cafeteria zusammen mit Ihrem Kind besuchen. Ein solcher Besuch sollte vom Arzt erlaubt sein. Bitte melden Sie sich beim Besuch der Cafeteria bei der Schwester ab.

Kinder mit Infektionskrankheiten
Ein besonderes Problem sind Kinder mit ansteckenden Erkrankungen. Eltern von Kindern mit einer übertragbaren Infektionskrankheit sind, wenn sie Ihr Kind selbst pflegen, ein möglicher Überträger der Krankheitserreger. Zum Schutz der anderen Patienten müssen bestimmte Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden.
Dazu gehören u.a.:
- das Tragen eines Schutzkittels bei jedem Kontakt zu Ihrem Kind
- das Tragen von Handschuhen beim Windeln eins Kindes mit einer Durchfallerkrankung und die Händedesinfektion beim Verlassen des Zimmers. 

Kostenbeteiligung
Für Mitaufgenommene Eltern, deren Kinder das 6. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, entstehen keine Kosten. Für die stationäre Mitaufnahme von Angehörigen älterer Kinder berechnet das Klinikum einen Unkostenbeitrag in Höhe von 25 bis 45 Euro pro Tag (auf Anfrage). Dieser entfällt, wenn in bestimmten Krankheitssituationen die medizinische Notwendigkeit der stationären Mitaufnahme eines Elternteils vom Arzt bescheinigt wird.

Entlassung
Oft ist es nicht möglich,einen genauen Entlassungstermin bereits bei der Aufnahme vorherzusagen. Erst am Entlassungstag wird bei der morgendlichen Visite entschieden, ob Ihr Kind tatsächlich nach Hause kann. Es wird dann ein vorläufiger Entlassungsbrief für den weiterbehandelnden Arzt erstellt.
Im Entlassungsgespräch, werden besprochen: Ergebnisse aller durchgeführten Untersuchungen, Heilungsverlauf; weitere notwendige Behandlungsmaßnahmen; Termine für ambulante oder nachstationäre Kontrollen; Maßnahmen zur Vermeidung einer erneuten Erkrankung.
Eine Abmeldung im Krankenhaus ist nicht notwenig. Bitte kontrollieren Sie gründlich, dass keine persönlichen Gegenstände oder Patientenunterlagen (Gelbes Untersuchungsheft, Impfausweis) zurückbleiben.



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Tel.: 03643 / 57-15 30

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