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Maximum bei Knie und Hüfte
Erfolgreiche Zertifizierung des EndoProthetikZentrums am Weimarer Klinikum


Weimar. Hüft- und Kniepatienten des EndoProthetikZentrum Weimar profitieren von einer erneut gestiegenen Versorgungsqualität und Spezialisierung. Seit Kurzem ist das sogenannte EPZ als  Endoprothektikzentrum der Maximalversorung zertifiziert worden.

„Qualität und Erfahrung sind die zentralen Schlüsselwörter bei der Behandlung unserer Patienten geblieben“, erklärt der Leiter PD Dr. med. Wolfram Kluge. „Das erarbeitete Zertifikat der Maximalversorgung steht hier vor allem für ein höheres Augenmerk auf kompliziertere Operationen - wie die damit verbundenen weiter ansteigenden Zahlen an Wechseloperationen belegen. Voraussetzung für ein EPZMax ist daher auch, sein Spektrum an Revisions- bzw. Wechselendoprothesen zu erweitern. „Wir haben wirklich alles vorrätig, um allen Anforderungen an eine moderne Wechseloperation gerecht werden zu können.“, versichert Kluge. „Gerade in der Stadt Weimar möchten viele Mitmenschen ihren Lebensabend verbringen. Mit der immer älter werdenden Bevölkerung nimmt auch der Anteil an Revisionsoperationen zu, bei denen bereits implantierte Knie- und Hüftprothesen  aufgrund von Verschleiß gewechselt werden müssen. Gerade diesen Patienten kommt es entgegen, dass sie zur kompetenten Versorgung einfach mit dem Stadtbus gelangen.“

Um als Maximalversorger zu gelten, sind mindestens 200 endoprothetische Eingriffe pro Jahr notwendig. Diese Voraussetzung wird am Standort Henry-van-de Velde-Straße weit übertroffen. Denn seit seiner Gründung vor drei Jahren verzeichnet das EPZ des Sophien- und Hufeland-Klinikums mit 400 Eingriffen doppelt so viele. Warum das Zertifikat nicht früher beantragt wurde? „Wir haben uns vorsichtig an die Qualitätsanforderungen herangetastet und  wollten mit unserer Expertise absolut sichergehen“, so Kluge. „Denn wir stehen auch anderen mit Rat und Tat zur Verfügung. Ein Maximalversorger zu sein, bedeutet auch eine Kooperation mit den Krankenhäusern der Umgebung.“ Das ist ein Grund, warum der Endoprothetikspezialist fortan als sogenannter Seniorhauptoperateur bezeichnet wird. Ein Senioroperateur zeichnet sich durch eine hohe Spezialisierung und mindestens 100 Hüft- und Knie-OPs pro Jahr aus. Am EPZ des Weimarer Klinikums ist das neben dem Leiter, PD Dr. med. Wolfram Kluge, noch der Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Spezielle Unfallchirurgie, Dr. med. Ralf Dietzel. Zum bisherigen Erfolg tragen des Weiteren drei Hauptoperateure bei: Dipl.-Med. Thomas Auerbach, Dr. med. Christian Wietschel und Dr. med. Holger Schmidt. Jeder von ihnen muss pro Jahr weitere 50 Operationen nachweisen. Alle fünf Ärzte haben ihre eigenen Sprechstunden für Vor- und Nachsorge sowie für den operativen Eingriff selbst.

Das Zertifikat „EndoProthetikZentrum“ besitzt das Weimarer Klinikum seit 2014. Im Dezember letzten Jahres stellte sich das Haus der externen Prüfung als Maximalversorger. Die Qualitätsmanagementbeauftragte des Klinikums, Katrin Schwarz, präsentierte zusammen mit dem Team des EndoProthetikZentrum nun das Zertifikat. Es ist das höchste Prüfsiegel in der Gelenkersatzchirurgie und gilt zunächst für drei Jahre. Zusätzlich prüfen externe Experten einmal im Jahr, ob das Zentrum die entsprechenden Voraussetzungen noch einhält.

Das EndoProthetikZentrum gehört zum Weimarer Klinikum, das jährlich etwa 39.000 ambulante und 23.000 stationäre Patienten versorgt. Weitere Informationen zum EPZMax unter www.klinikum-weimar.de

Selim ist das 1000. Baby des Jahres [03.11.2020]

Glückwünsche an die junge Mutter: Dr. Cathleen Heinemann, Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, gratuliert Frances Howald zur Geburt ihres Sohnes Selim.
Foto: Thomas Müller

Er hat dichtes schwarzes Haar, ist 50 Zentimeter groß und wiegt stolze 3.800 Gramm: Als der kleine Selim in den frühen Morgenstunden des 1. November am Sophien- und Hufeland-Klinikum das Licht der Welt erblickt hat, konnte das Team des Kreißsaals die Geburt des 1000. Kindes des Jahres vermelden. Der neue Erdenbürger und seine Mutter Frances Howald aus Weimar sind wohlauf.

Für die junge Mutter war es die zweite Geburt: Ihr erster Sohn, Ilyas, kam noch im alten Wohnort der Familie zur Welt und ist vor wenigen Tagen vier Jahre alt geworden. Für die 32-Jährige stand seit Beginn ihrer erneuten Schwangerschaft fest, am Sophien- und Hufeland-Klinikum zu entbinden: „Ich habe im Vorfeld sehr viel Positives über die Klinik gehört“.
Eigentlich sollte der Sprössling erst am 11.11. zur Welt kommen, doch dann hatte er es eilig: „Es war eine sehr schöne und schnelle Geburt. Die Hebamme Katrin Ritter hat mich perfekt unterstützt – besser hätte ich es nicht haben können“, erinnert sich Frances Howald, die auch sehr froh darüber war, dass ihr Mann sie im Kreißsaal begleiten konnte. Auch auf der Wochenstation fühlt sich die junge Frau rundum wohl: „Die Schwestern kümmern sich sehr engagiert um uns. Obwohl sie sehr viel zu tun haben, haben sie immer ein offenes Ohr und nehmen sich Zeit.“

Pro Jahr erblicken am Weimarer Klinikum rund 1.100 Kinder das Licht der Welt. Damit zählt das Haus zu den größten Geburtskliniken Thüringens. Das erfahrene Team der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe betreut auch Patientinnen mit Risikoschwangerschaften – etwa bei Schwangerschaftsdiabetes oder einer Beckenendlage. Außerdem ist die Geburtsklinik gemeinsam mit der Kinderklinik des Hauses als Perinatalzentrum Level II klassifiziert. Damit wird eine hohe Versorgungskompetenz für Früh- und Neugeborene bescheinigt. Somit werden im Klinikum Weimar alle Voraussetzungen für eine professionelle Versorgung von Kindern erfüllt, die ab der 29+0. Schwangerschaftswoche oder mit einem Gewicht ab 1.250 Gramm zur Welt kommen.

 

  
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