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Klinik-Radtour startete in Weimar am Klinikum
Grenzübergreifende Tour soll Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich fördern

Weimar. Das Weimarer Klinikum war erstmalig Ausgangspunkt der diesjährigen mitteldeutschen Klinik Radtour. Regelmäßig seit 2014 steigen Vorstände und Geschäftsführer der jeweiligen Krankenhausgesellschaften aber auch einzelner Krankenhäuser aufs Rad, um die Metropolregion Mitteldeutschland zu erkunden. Die jeweils mindestens eine Landesgrenze überschreitende Tourenplanung liegt in den Händen des Chefredakteurs von Gesundheit-Mitteldeutschland.de, Professor Dr. Harald Englisch. Für die diesjährige Tour gibt es nach dem Start im Klinikum Weimar einen Zwischenstopp im Robert-Koch-Krankenhaus in Apolda, bevor dann die Tour im sachsen-anhaltinischen Naumburg ihr Ende fand.

„Landesgrenzen stellen oft hohe Barrieren dar. In der Regel weiß der Arzt mehr darüber, was in seiner Landeshauptstadt los ist als im Krankenhaus gleich nebenan hinter der Landesgrenze. Mit dieser Radtour wollen wir das Kennenlernen im Gesundheitsbereich und die Zusammenarbeit fördern. Gleichzeitig wollen wir auf touristische Kleinode hinweisen, so dass zum erneuten Besuch im benachbarten Bundesland angeregt wird“, berichtet Professor Dr. Harald Englisch.

Bevor der Weimarer Klinikumschef, Tomas Kallenbach, die in diesem Jahr kleine Gruppe auf Tour schickte, gab es einen einstündigen Erfahrungsaustausch. Neben aktuellen politischen Fragestellungen, wie die Einführung von Personaluntergrenzen oder das gestufte Notfallsystem, stand das Thema Investitionsfinanzierung auf der Tagesordnung. Zum Gelingen der Tour trug auch der Betriebsleiter der Klinik-Service-Gesellschaft, Christian Höttges, bei. Jeder Teilnehmer ging mit einer Trinkflasche und einem Landespaket an den Start.

Höchste Präzision bei der Herstellung von Medikamenten: Zertifikat für Zentralapotheke  [28.01.2021]

Für hohe Qualität bei der Arzneimittelherstellung am Weimarer Klinikum ausgezeichnet: Die pharmazeutisch-technische Assistentin Cindy Kremer mit Chefapotheker Dr. Dirk Keiner. Foto: Doreen Fritsch-Päsel

Mehr als 5.000 individuelle Arzneimittelmischungen mit 188 verschiedenen Zusammensetzungen werden pro Jahr in der Rezeptur der Zentralapotheke des Sophien- und Hufeland-Klinikums hergestellt. Um dabei stets eine einwandfreie Qualität zu erzielen, ist absolute Präzision das A und O. „Zur unabhängigen Sicherstellung unserer Qualität sind wir gesetzlich verpflichtet, regelmäßig an einer externen Überprüfung teilzunehmen“, berichtet Chefapotheker Dr. Dirk Keiner. So beteiligt sich das Team der Klinikapotheke am sogenannten „Ringversuch des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker zur externen Qualitätssicherung von in Apotheken hergestellten Rezepturen.“

Auch im „Corona-Jahr“ 2020 war eine externe Qualitätsprüfung Pflicht. Die Aufgabe bestand darin, ein Medikament mit einem sehr niedrigen Wirkstoffgehalt von 12,5 Milligramm in Kapselform herzustellen. „Die Fertigung von Kapseln klingt zunächst relativ einfach. Doch die Herausforderung besteht darin, die Wirkstoffmenge in jeder Kapsel exakt zu dosieren. Dies ist gerade bei der Versorgung von Kindern äußerst wichtig, da dabei Faktoren wie das Körpergewicht oder den jeweiligen Krankheitszustand genau berücksichtigt werden müssen“, erklärt Dr. Keiner und fügt hinzu: „Im Handel sind Medikamente mit derart kleinen Wirkstoffmenge leider oft nicht erhältlich, da sie von der Pharmaindustrie nicht angeboten werden.“

Die Pharmazeutisch-technische Assistentin Cindy Kremer nahm die Herausforderung des Ringversuchs an und meisterte alle strengen Prüfkriterien und Qualitätsanforderungen. Die hergestellte Kapsel-Rezeptur hat damit die zahlreichen Anforderungen des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker erfüllt.

 

  
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  26.04.2024 - 05:51 Uhr      
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