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Das Klinikum der Stadt Weimar im Check-up
Erneute Prüfung bestätigt hohe Qualität

Weimar. Dass im Sophien- und Hufeland-Klinikum in Weimar alles unternommen wird, um eine gute Versorgungsqualität sicherzustellen, steht außer Frage. Besonders erfreut ist das Klinik-Team darüber, dass der aktuelle externe Check-up dem Krankenhaus weiterhin eine kontinuierliche Qualität bestätigen konnte. „Das Haus macht einen sehr guten Eindruck und ist, trotz des 21-jährigem Bestehens, in einem sehr guten Zustand.“, honorierte der leitende Auditor Markus Schinkel, der mit zwei Kollegen an zwei Tagen (5./6.03.19) das Sophien- und Hufeland-Klinikum in insgesamt 15 Bereichen prüfte.
„Auch auf kleinstem Raum wird hier viel gemacht und die dazugehörigen Prozesse sind gut organisiert.“ Besonders hob der LGA-InterCert-Auditor hervor, dass viele Neuerungen und Innovationen gut überlegt und langfristig eingeführt und umgesetzt werden. Besonders die Leistungserweiterung im Bereich der Geriatrie ist positiv hervorgehoben worden. Das Risikomanagement sei breit aufgestellt und mit sehr guten Ideen entwickelt worden.

Dazu haben die Qualitätsmanagementbeauftragte Katrin Schwarz gemeinsam mit Doreen Hoffmann und der externen Beraterin Tina Hirth das gesamte Klinikum mit seinen 16 Fachabteilungen und den zahlreichen weiteren medizinisch-technischen und administrativen Bereichen in Hinblick auf Abläufe und Strukturen geprüft und die Anforderungen in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden vor Ort umgesetzt.

Ausgezeichnetes Projekt zur Arzneimittelsicherheit am Klinikum  [18.09.2020]

BU: Für seine Lösung zur Arzneimittelsicherheit ausgezeichnet: Chefapotheker Dr. Dirk Keiner. 

Mit einer innovativen Lösung konnte das Apotheken-Team des Sophien- und Hufeland-Klinikums bundesweit punkten: Unter zahlreichen Teilnehmern erzielte das Projekt von Chefapotheker Dr. rer. nat. Dirk Keiner den 3. Platz beim diesjährigen „Best Practice Award“ der Prospitalia, dem deutschlandweit führenden Einkaufsdienstleister im Gesundheitsbereich. Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro kommt der Weiterbildung der Beschäftigten des Klinikums zugute.

Anhand einer Pyramide für die Arzneimitteltherapiesicherheit, kurz AMTS, hat Dr. Keiner eine Lösung für Herausforderungen im Versorgungsalltag mit Arzneimitteln entwickelt. „Im Alltag sind zahlreiche Risiken in Verbindung mit der Arzneimitteltherapie bekannt“, erklärt Dr. Keiner. Der Apotheker hat die Risiken in einer fünfstufigen Pyramide zusammengefasst – beginnend beim Fundament mit der Arzneimittelherstellung und Aufbewahrung bis hin zur Pyramidenspitze mit Wechselwirkungen und Überwachung. 

Für den Wettbewerb hat Dr. Keiner beispielhaft die medikamentöse Behandlung einer Patientin mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung skizziert. Die Pyramide lässt sich für jedes Arzneimittel und Krankheitsbild nutzen. „Die AMTS-Risiken lassen sich so besser erkennen und können dann im Alltag beachtet werden. Werden die unteren beiden Stufen im Alltag am stärksten beachtet, wird es bei den oberen Pyramidenregionen mit der Beachtung und Umsetzung im Alltag schon schwieriger und seltener, wie beispielsweise bei bestimmten Risikoarzneimitteln“, erklärt der Experte und verweist auf die Wichtigkeit der engen Abstimmung mit dem behandelnden Arzt.

Das Sophien- und Hufeland-Klinikum ist seit Jahren führend in der patientenbezogenen Medikamentierung. Die Medikamente werden durch das sogenannte Unit-Dose-System elektronisch und patientenindividuell zusammengestellt, verpackt und etikettiert. Damit können Fehlern bei der Ausgabe von Medikamenten vorgebeugt werden. Bei jeder Abgabe werden zudem Arzneimittelwechselwirkungen mit Hilfe spezieller Programme zur Verbesserung der Arzneimittelsicherheit für jeden Patienten untersucht.

  
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