Aktuelles > News/Pressemeldungen > Dr. Arndt Hoppe erhält Zertifikat „Weiterbildung plus“

Freuen sich vor der PIA gemeinsam über die Auszeichnung: Cindy Praechter von der Landesärztekammer, Janine Lenk, Ute Ullmann, Dr. Arndt Hoppe, LÄK-Geschäftsführerin Dr. Christiane Becker und Chefarzt Dr. med. Richard Serfling (von links). Foto: Maik Schuck

Mit dem Zertifikat „Weiterbildung plus“ möchte die Landesärztekammer Thüringen eine hohe Qualität in der Ausbildung von Assistenzärzten fördern. Dieses besondere Prädikat wurde jetzt an Dr. Arndt Hoppe vergeben.

Der Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Sophien- und Hufeland-Klinikums nahm das Zertifikat im Beisein der LÄK-Geschäftsführerin Dr. Christiane Becker
und Cindy Praechter in der Psychiatrischen Institusambulanz in Apolda entgegen.

Damit hat Dr. Hoppe belegt, dass er ein sehr gutes Weiterbildungsprogramm anbietet, das individuell auf jeden Mitarbeiter abgestimmt ist. So beteiligen sich die Assistenzärzte einmal monatlich an externen Fortbildungen mit Themen des gesamten psychiatrischen Spektrums. Im zweiwöchigen Rhythmus werden im Journal Club internationale Fachartikel vorgestellt und in den wöchentlichen internen Fortbildungen stehen Fallvorstellungen auf dem Programm.

Nach Dr. Serfling ist Dr. Hoppe der zweite Mediziner des Weimarer Klinikums, der über die Weiterbildungsermächtigung hinaus das Zertifikat „Weiterbildung plus“ erhalten hat.
Zur Erlangung des Zertifikats müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt werden. Dazu zählen die Teilnahme am Train-the-Trainer-Curriculum – einer Seminarreihe der Landesärztekammer für Weiterbildungsleiter und Prüfer – und der Nachweis über ein individuelles Weiterbildungsprogramm für die Ärzte in Weiterbildung der Klinik.

 

Hightech in der Endoprothetik: Knie-Navigation in Betrieb genommen [02.02.2021]

Absolute Präzision: Chefarzt Dr. Wolfram Kluge bei der finalen Teststellung der neuen Knienavigation. Foto: Thomas Müller

Ein neues Hightech-Gerät wurde gerade am Sophien- und Hufeland-Klinikum in Betrieb genommen: Ab sofort kommt bei Operationen, in denen Patienten ein neues Kniegelenk erhalten, ein Navigationsgerät  zum Einsatz. Damit wird das Gelenk so vermessen, dass der Operateur die Prothese mit hoher Präzision einpflanzen kann.

Wenngleich die neue Technik gerade erst am Universitäts-Lehrkrankenhaus in Weimar Einzug gehalten hat, ist PD Dr. Wolfram Kluge, Chefarzt und Leiter des EndoProthetikZentrums der Maximalversorgung Weimar, damit bestens vertraut. Der erfahrene Orthopäde war in den Neunzigerjahren während seiner Tätigkeit an einer anderen deutschen Klinik maßgeblich an der Entwicklung der Knienavigation beteiligt und hat damit mehr als 1.000 Operationen vorgenommen. In den zurückliegenden Jahren wurde die Technologie stetig weiterentwickelt.

Der Einsatz der Knienavigation am Weimarer Klinikum ist für Dr. Kluge ein Fortschritt: „Die Technologie bietet eine erhöhte Genauigkeit gegenüber der herkömmlichen Methode, bei der sich der Operateur hauptsächlich an den vorher angefertigten zweidimensionalen Röntgenaufnahmen des Gelenks orientiert.“ Die Navigationstechnik erlaubt zusätzliche 3D Datenanalysen während der Operation.
Der Chefarzt skizziert den Ablauf der OP: „Nach einem Schnitt in die Haut werden Muskulatur und Kniescheibe zur Seite geschoben und das Kniegelenk freigelegt. Dann wird das Gelenk mithilfe einer Infrarotkamera auf dem Ober- und Unterschenkel vermessen.“ Dabei entsteht eine „Landkarte“ des Beines, die zeitgleich auf einem Monitor dargestellt wird – deshalb der Begriff Navigation.  Auf dieser Karte orientiert sich der Chirurg mithilfe des Computers und der mit Infrarotreflektoren bestückten Instrumente. Anhand der Navigationspunkte berechnet der Computer eine „Route“, auf der ersichtlich ist, wo und wie die Knochen für den Gelenkersatz vorbereitet werden sollten. Für den Experten stellt das einen entscheidenden Vorteil dar: „Dadurch werden die individuell natürlichen Beinachsen wiederhergestellt und wir prüfen und dokumentieren die Funktion des Kunstgelenkes sehr genau vor dem Wundverschluss.“
Von der Knienavigation versprechen sich Experten eine verbesserte Funktion und längere Haltbarkeit des künstlichen Gelenks.  


 

  
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