Aktuelles > News/Pressemeldungen > Das Wissen für den Notfall aufgefrischt: Tag der Ersten Hilfe am Sophien- und Hufeland-Klinikum

Wie bringe ich eine verletzte Person in die stabile Seitenlage? Was ist zu tun, wenn ein Kleinkind einen Fremdkörper verschluckt hat? Und wie genau funktioniert nochmal die Mund-zu-Mund-Beatmung? Fragen wie diese sollte jeder Erwachsene beantworten können – doch im Ernstfall scheitert es häufig an der fehlenden Erfahrung und der notwendigen Portion Mut. Um hier mit gutem Beispiel voran zu gehen, hat sich das Team des Sophien- und Hufeland-Klinikums mit verschiedenen Aktionen am Internationalen Tag der Ersten Hilfe beteiligt.


So funktioniert die stabile Seitenlage: Sebastian Kummer testet sein Können an einem Studenten aus dem Praktischen Jahr, Sohn Rudi und Assistenzarzt Dr. Adrian Schimanski schauen zu.


Auch die Kleinsten üben sich in Erster Hilfe: Ina Riemer, Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, zeigt dem kleinen Peter eine Beatmungsmaske.


Professionell umwickelt: Dr. Adrian Schimanski (rechts) gibt Tipps für das korrekte Bandagieren.


Hand aufs Herz: An einem Reanimationsmodell trainieren die Gäste unter Anleitung von Dr. Martin Kramer, Facharzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin.


Spannende Einblicke: Die Gäste hatten auch die Möglichkeit, einen Rettungswagen zu besichtigen.

Auszeichnung für optimale Schlaganfalltherapie. Erneutes Qualitätszertifikat für die „Stroke Unit“ am Klinikum Weimar [23.09.2021]

Auf der „Stroke Unit“, einer speziellen Schlaganfall-Abteilung der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie im Weimarer Klinikum erfahren Schlaganfallpatientinnen und –patienten seit mehr als 20 Jahren optimale Behandlung und Betreuung. Die hohe Qualität der medizinischen Versorgung wurde jetzt von einem unabhängigen Expertenteam erneut bestätigt: Die Zertifizierungsgesellschaften, Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft und LGA InterCert GmbH haben die Abteilung bereits zum fünften Mal als „Regionale Stroke Unit“ rezertifiziert. Dabei hoben die Auditoren insbesondere die gute Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern in Erfurt und Jena sowie die Qualität und Güte der standardisierten Abläufe in der Versorgung der Patientinnen und Patienten hervor. Das neu eingeführte digitale Anmeldesystem für die Notaufnahme wurde besonders lobend erwähnt.

Zur überregional bekannten Stroke Unit des Weimarer Klinikums zählen fünf zertifizierte Betten mit exzellenter Ausstattung für eine optimale Akutbehandlung und Intensivüberwachung. Die Patienten werden in der Akutphase rund um die Uhr von einem hochspezialisierten Team aus Ärzten, Pflegefachkräften, Ergo- und Physiotherapeuten sowie Logopäden betreut. Die intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht eine individuelle patientenorientierte Versorgung der Betroffenen auf höchstem Niveau. Pro Jahr werden auf der Spezialstation etwa 400 Patienten versorgt.

Unterschiedliche Studien zeigen, dass Schlaganfallpatienten mit der spezifischen Diagnostik und Therapie einer Stroke Unit ihre Erkrankung häufiger überleben und das mit geringeren Folgeerscheinungen und Behinderungen. So treten nach einer Spezialbehandlung schwere Lähmungen und bleibende Sprachstörungen deutlich seltener auf. Die langjährigen Erfahrungen in der Notfalldiagnostik, Akuttherapie und Verhinderung der Schlaganfallausdehnung sind entscheidende Voraussetzungen für eine Prognoseverbesserung um mehr als 30 Prozent hinsichtlich Sterblichkeit, Pflegeheimversorgung und schwerer Behinderung.

  
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