Aktuelles > News/Pressemeldungen > Mit Abstand zum Abschluss: Letzter Schultag für angehende Gesundheits- und Krankenpfleger

Versammelten sich mit Abstand auf dem Hubschrauberlandeplatz des Klinikums: die angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger der Evangelischen Pflegeschule am Sophien- und Hufeland-Klinikum mit Klassenlehrer Karsten Pfuhl (Mitte). Foto: Dieter Erler  

Strahlender Sonnenschein, viele Luftballons und bestens gelaunte junge Menschen:  Die angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger der Evangelischen Pflegeschule des Sophien- und Hufeland-Klinikums ließen es sich trotz Corona-Pandemie nicht nehmen, ihren letzten Schultag gemeinsam zu verbringen – natürlich mit Maske und ausreichend Abstand. Nach einer intensiven Ausbildungszeit – und insbesondere nach den schwierigen letzten Wochen – nutzten sie gemeinsam mit Klassenlehrer Karsten Pfuhl die Zeit, um einmal kurz durchzuatmen, bevor in wenigen Tagen die „heiße Phase“ der Prüfungen beginnt.

Wenngleich die letzte Phase der Ausbildung nicht in gewohnter Form verlaufen konnte, sieht Karsten Pfuhl seine Schüler gut auf die Prüfungen vorbereitet: „Die Abschlussklasse ist insgesamt sehr leistungsstark. Trotz der Corona-Einschränkungen konnten wir den gesamten Lehrstoff vermitteln – in den letzten Wochen haben wir dafür die Möglichkeit des virtuellen Unterrichts genutzt. Für die Schüler war es natürlich eine besondere Herausforderung, nicht gemeinsam im Klassenverband zu lernen, sondern alleine zu Hause. Diese Situation haben alle Schüler sehr gut gemeistert.“ 

Für die 20 Aspiranten folgt nun die anspruchsvolle Examensphase, in der sie ihr erworbenes Wissen in Theorie und Praxis unter Beweis stellen müssen.  Wer die Ausbildung erfolgreich abschließt und dem Weimarer Klinikum treu bleiben möchte, erhält einen unbefristeten Arbeitsvertrag und hat sehr gute Karrierechancen. Ein Großteil der Schüler hat bereits unterschrieben und bekundet, auch nach der Ausbildung am Sophien- und Hufeland-Klinikum arbeiten zu wollen.



 

Weimars Kinderklinik feiert den Weltfrühgeborenentag am 17.11. mit lila Licht [13.11.2021]

Groß darin, für die Kleinsten da zu sein
Weimars Kinderklinik feiert den Weltfrühgeborenentag am 17.11. mit lila Licht

Weimar. Wussten Sie, dass Frühgeborene die größte Patientengruppe in der Kinderheilkunde darstellen? Deutschlandweit werden jährlich ca. 65.000 Kinder zu früh geborenen. Somit erblickt fast jedes zehnte Kind hierzulande als Frühgeborenes (vor der 37.SSW) das Licht der Welt.
Am Sophien- und Hufeland-Klinikum werden mehr als 200 Frühgeborene pro Jahr in der Kinderklinik betreut. Aufgrund der spezialisierten Versorgungssituation für Mutter und Kind ist es hier demnach sogar jedes sechste Kind, das zu früh ins Leben startet.

Die Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, PD Dr. med. habil. Kristin Dawczynski, weiß, dass die Eltern von Frühgeborenen eine emotionale Reise durchleben, mit Höhen und Tiefen, voll Freude und Sorgen. Eine Reise, die früh beginnt. Nicht selten ist bereits schon einige Wochen vor der Geburt eine engmaschige Überwachung notwendig. Mit der Geburt des Kindes (der Kinder) beginnt eine spannende und erwartungsvolle Zeit.
In dieser Zeit benötigen die Kleinsten neben einer spezialisierten medizinischen Versorgung eine liebevolle Zuwendung, um den frühzeitigen Start ins Leben so optimal wie nur möglich meistern zu können.

Aus diesem Grund  befindet sich am Klinikum Weimar ein Perinatalzentrum der zweithöchsten Versorgungsstufe (Level-2). Während der Schwangerschaft, unter der Geburt und für die Zeit danach werden hohe Qualitätsstandards gesetzt. „So können selbst sehr kleine Kinder, die mehr als 1250 Gramm wiegen und ab der 29. Schwangerschaftswoche, bei uns sehr gut versorgt werden.“, so Dr. Dawczynski.
„In freundlicher und familiärer Atmosphäre ist uns eine intensive Eltern-Kind-Beziehung besonders wichtig. Daher legen wir beispielsweise großen Wert darauf, dass nach der Geburt ein zeitnahes ´Känguruhen` mit engen Hautkontakt zum Kind ermöglicht wird, um wird die Bindung zu vertieften und damit die Entwicklung der Frühgeborenen zu fördern.
Außerdem werden die Eltern von unserem Pflegepersonal bei der täglichen Versorgung ihrer Kinder angeleitet, genau solange, bis auch die Kleinen groß und stark genug für das Familienleben zu Hause sind.“ informiert die Chefärztin.

Mit dem internationalen Tag des Frühgeborenen, am 17.11.2021, soll weltweit auf die Belange von Frühgeborenen und ihren Familien aufmerksam gemacht werden.
Ein besonderes Ereignis am Weltfrühgeborenentag ist die Aktion „Light it up purple“. Initiiert von der amerikanischen Organisation March of Dimes werden in weltweiten Lichtinstallationen bedeutende Bauwerke, Naturdenkmäler und Gebäude an diesem Tag in Lila – der Farbe der Frühgeborenen – angestrahlt.
Auch der Verbindungsgang zur Kinderklinik und Geburtshilfestation des Sophien- und Hufeland-Klinikums wird an diesem Tag in der Farbe Lila erstrahlen.
Das Team des Klinikum Weimar freut sich auf diese Aktion und gratuliert allen Eltern zum Familienzuwachs und wünscht beste Gesundheit.
 
 
Bild: Jedes Jahr betreut Weimars Klinikteam etwa 200 Frühchen wie die kleine Nessa Miré und unterstützt und leitet Eltern wie Mutter Christin Wagner im Umgang mit den Kleinsten an, die nicht nur viel Liebe, sondern oft auch eine ganz besondere medizinische Fürsorge benötigen.

  
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