Aktuelles > News/Pressemeldungen > 76 neue Gesichter am Sophien- und Hufeland-Klinikum: Neue Mitarbeitende, Auszubildende und Freiwillige begrüßt

Große Verstärkung für das Klinikum: die neuen Beschäftigten an ihrem ersten Arbeitstag. Foto: Thomas Müller.

Rekord am Sophien- und Hufeland-Klinikum: Insgesamt 76 neue Beschäftigte haben zum 1. September ihre Tätigkeit aufgenommen – so viele wie nie zuvor.

Am  traditionellen Begrüßungstag, der zu Beginn eines jeden Monats auf dem Programm steht, haben sich 38 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligt – darunter auch 16 Absolventen der Pflegeschule. „Der Bedarf an gut ausgebildetem Pflegepersonal steigt stetig. Daher sind wir froh, dass so viele Schüler auch nach dem Examen unserem Klinikum treu bleiben“, berichtet Pflegedirektorin Diana Fiedler. Die Vertreterin der größten Berufsgruppe des Klinikums betont zudem: „Eine attraktive Ausgestaltung des Pflegeberufs liegt uns sehr am Herzen. Wir sehen uns darin bestätigt, dass zwei ehemalige Pflegekräfte an unser Haus zurückgekehrt sind.“

An der Evangelischen Pflegeschule des Klinikums werden in diesen Tagen 23 junge Frauen und Männer in Empfang genommen. Für das Schulteam stellt das neue Ausbildungsjahr ein Novum dar: Erstmals werden die Schülerinnen und Schüler in dem neuen Beruf der Pflegefachfrau beziehungsweise des Pflegefachmanns ausgebildet. Die sogenannte generalistische Pflegeausbildung führt die drei bislang eigenständigen Berufe  – Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie  Altenpflege–  in einer gemeinsamen neuen Ausbildung zusammen. Schulleiterin Rosmarie Grunert sieht ihr Team für die neuen Anforderungen gut gerüstet: „Wir haben uns intensiv auf die neuen Inhalte vorbereitet, uns softwaretechnisch auf den neuesten Stand gebracht und uns verstärkt mit unseren Kooperationspartnern ausgetauscht.“ Gleichzeitig zeigt sich die Schulleiterin erfreut: „Die Tatsache, dass wir wieder zahlreiche neue Schüler finden konnten, zeigt uns, dass der Pflegeberuf bei jungen Menschen hoch im Kurs steht und die Ausbildung in unserem Haus gut nachgefragt ist.“ Ab sofort werden erstmals zwei Klassen in einem Jahr ausgebildet. So beginnt neben dem 1. September fortan eine Klasse am 1. März in die Ausbildung. In der Klasse, die am 1. März 2021 startet, gibt es noch freie Plätze.

Außerdem wurden am Klinikum 15 junge Menschen begrüßt, die einen Freiwilligendienst, also ein Freiwilliges Soziales Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst, absolvieren. „Wir sind sehr froh, dass sich in jedem Jahr junge Männer und Frauen für einen Freiwilligendienst in unserem Klinikum entscheiden, denn dadurch erfahren wir ein hohes Maß an Unterstützung im Klinikalltag. Gleichzeitig möchten wir den Freiwilligen einen Einblick in die Vielfalt des Klinikalltags und die Entwicklung ihrer sozialen Kompetenzen ermöglichen“, erklärt Pflegedirektorin Diana Fiedler.

 

Ausgezeichnetes Projekt zur Arzneimittelsicherheit am Klinikum  [18.09.2020]

BU: Für seine Lösung zur Arzneimittelsicherheit ausgezeichnet: Chefapotheker Dr. Dirk Keiner. 

Mit einer innovativen Lösung konnte das Apotheken-Team des Sophien- und Hufeland-Klinikums bundesweit punkten: Unter zahlreichen Teilnehmern erzielte das Projekt von Chefapotheker Dr. rer. nat. Dirk Keiner den 3. Platz beim diesjährigen „Best Practice Award“ der Prospitalia, dem deutschlandweit führenden Einkaufsdienstleister im Gesundheitsbereich. Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro kommt der Weiterbildung der Beschäftigten des Klinikums zugute.

Anhand einer Pyramide für die Arzneimitteltherapiesicherheit, kurz AMTS, hat Dr. Keiner eine Lösung für Herausforderungen im Versorgungsalltag mit Arzneimitteln entwickelt. „Im Alltag sind zahlreiche Risiken in Verbindung mit der Arzneimitteltherapie bekannt“, erklärt Dr. Keiner. Der Apotheker hat die Risiken in einer fünfstufigen Pyramide zusammengefasst – beginnend beim Fundament mit der Arzneimittelherstellung und Aufbewahrung bis hin zur Pyramidenspitze mit Wechselwirkungen und Überwachung. 

Für den Wettbewerb hat Dr. Keiner beispielhaft die medikamentöse Behandlung einer Patientin mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung skizziert. Die Pyramide lässt sich für jedes Arzneimittel und Krankheitsbild nutzen. „Die AMTS-Risiken lassen sich so besser erkennen und können dann im Alltag beachtet werden. Werden die unteren beiden Stufen im Alltag am stärksten beachtet, wird es bei den oberen Pyramidenregionen mit der Beachtung und Umsetzung im Alltag schon schwieriger und seltener, wie beispielsweise bei bestimmten Risikoarzneimitteln“, erklärt der Experte und verweist auf die Wichtigkeit der engen Abstimmung mit dem behandelnden Arzt.

Das Sophien- und Hufeland-Klinikum ist seit Jahren führend in der patientenbezogenen Medikamentierung. Die Medikamente werden durch das sogenannte Unit-Dose-System elektronisch und patientenindividuell zusammengestellt, verpackt und etikettiert. Damit können Fehlern bei der Ausgabe von Medikamenten vorgebeugt werden. Bei jeder Abgabe werden zudem Arzneimittelwechselwirkungen mit Hilfe spezieller Programme zur Verbesserung der Arzneimittelsicherheit für jeden Patienten untersucht.

  
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