Aktuelles > News/Pressemeldungen > Ein Parkhaus – auch für Fahrräder: Klinikum verbessert Parksituation auf bisherigem Besucherparkplatz

Inspizierten den bisherigen Besucherparkplatz vor dem offiziellen Baustart auf zwei Rädern: Klinik-Geschäftsführer Tomas Kallenbach, Oberbürgermeister Peter Kleine, Rektor Axel Kramme als Vorsitzender des Aufsichtsrates, Projektleiter Michael Rath vom Unternehmen Goldbeck, Hartmut Kother vom RJ Planungsbüro und der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, Klaus-Dieter Erler (von links). Foto: Thomas Müller.

Rund 1.200 Mitarbeitende, etwa 23.000 stationäre und 39.000 ambulante Patienten pro Jahr sowie zahlreiche Dienstleister von Handwerk bis Medizintechnik, die täglich benötigt werden: Das Sophien- und Hufeland-Klinikum zählt zu den stark frequentierten Orten Weimars – das ist häufig auch am komplett gefüllten Besucherparkplatz zu erkennen. 

Um das Parkraumangebot zu verbessern, entsteht ab dem 17. Mai auf dem Gelände des bisherigen Besucherparkplatzes ein modernes Parkhaus. Dazu erklärt Klinik-Geschäftsführer Tomas Kallenbach: „Durch den stetigen Ausbau unseres Leistungsspektrums, zuletzt etwa in der Geriatrie, können wir steigende Mitarbeiterzahlen verzeichnen. Viele unserer Beschäftigten nehmen längere Anfahrtswege für eine Tätigkeit in unserem Haus in Kauf. Auch das Einzugsgebiet unserer stationären Patienten vergrößert sich zunehmend, einige von ihnen reisen mit dem Auto an. Zudem ist mit der Fertigstellung des Wohngebiets öffentlich nutzbarer Parkraum weggefallen.“ Um diese Lücke langfristig zu schließen, wird das Parkhaus über rund 450 Pkw- sowie mehr als 100 gesicherte Fahrradstellplätze verfügen. Das Objekt erhält Vorrüstungen für Ladestationen für Elektrofahrzeuge, die von den Stadtwerken Weimar betrieben werden sollen. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 5,5 Millionen Euro und wird aus Mitteln der Gesellschaft finanziert. Bereits zum Jahreswechsel ist die Fertigstellung des zwölf Meter hohen und fünfgeschossigen Systembaus geplant, der auf einer Fläche von 78 mal 32 Metern errichtet wird.  Als Generalübernehmer setzt das Unternehmen Goldbeck Ost GmbH Niederlassung Thüringen den Bau um. Mit der Planung des Projekts ist das Erfurter Büro der RJ. Planungsbüro GmbH & Co. KG beauftragt. Sven Unbehaun, der stellvertretende Abteilungsleiter der Haus- und Betriebstechnik, ist technischer Projektkoordinator auf Klinikseite.

Neben der deutlichen Verbesserung der Parkplatzsituation sieht der Klinik-Geschäftsführer in dem Bauprojekt einen weiteren zukunftsrelevanten Vorteil: „Der Gewinn von zusätzlichem Parkraum bietet eine maßgebliche Entwicklungsperspektive für die Ansiedlung neuer Leistungsangebote des Klinikums und die Erweiterung ambulanter Leistungen von  Facharztpraxen unseres Tochterunternehmens, der Gesundheitszentrum Weimar GmbH.“

Zum offiziellen Baustart richtet Tomas Kallenbach seinen Dank an den Aufsichtsrat der Gesellschaft, der die Mittel zur Errichtung des Parkhauses freigegeben hat. Dankende Worte überbrachte er auch an den Oberbürgermeister der Stadt Weimar, „der das Projekt unterstützt und mit seiner Verwaltung ein reibungsloses Genehmigungsverfahren ermöglicht“. Stadtoberhaupt Peter Kleine ist sich sicher, dass Stadt und Klinikum durch den Neubau noch enger zusammenwachsen und betont: „Das Team des Klinikums leistet sehr viel für die Menschen in Weimar. Dementsprechend liegt uns als Stadt eine gute Erreichbarkeit unseres Krankenhauses sehr am Herzen. Zugleich bin ich sehr erleichtert darüber, dass sich die Parkplatzsituation im angrenzenden Wohngebiet langfristig entspannen wird.“

Da der bisherige Besucherparkplatz ab dem 17. Mai entfällt, kommt es während der gesamten Bauphase zu erheblichen Einschränkungen im Parkplatzangebot. Die Gesellschaft des Klinikums bittet Patienten und Besucher daher um Verständnis. Um die Anreise zum Klinikum zu erleichtern, wurde eine Interimslösung geschaffen. So werden im Einvernehmen mit der Stadt Weimar die öffentlichen Parkplätze „Sackpfeife“ am Hospitalgraben als P1, und „Friedhof“ als P2  ausgeschildert. Die beiden öffentlichen Parkplätze sind weiterhin gebührenpflichtig.
Der Parkplatz am Hospitalgraben bietet eine kurze, fußläufige Anbindung zum Klinikum. Vom Parkplatz am Hauptfriedhof ist eine direkte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr möglich. Patienten und Besucher des Klinikums können von dort an kostenlos die Linien 5 und 8 nutzen. Die Klinikleitung dankt den Stadtwerken Weimar für die großzügige Unterstützung der Interimslösung.
Darüber hinaus richtet das Klinikum nach Bedarf von Montag bis Freitag zwischen der Haltestelle Friedhof und dem Haupteingang des Klinikums eine kostenlose Shuttleverbindung ein. Besucher und Patienten werden gebeten, diese Angebote zu nutzen und nicht auf Anliegerstraßen auszuweichen.

Bereits Ende des Jahres – nach nur 34 Wochen Bauzeit – so hofft Kallenbach, soll das Parkhaus in Betrieb gehen und alle Einschränkungen aufgehoben werden. Coronabedingt startet das Projekt eher leise und ohne den üblichen Spatenstich. „Wir setzen jedoch auf eine Einweihungsparty bei bestem Wetter im Frühjahr 2022, da kann man vielleicht auch schon die ersten  Triebe für die über 600 Quadratmeter Fassadenbegrünung sehen...“
 

 

Weimarer Klinikum bleibt Thüringens einzige Anlaufstelle für Spitzensportler  [08.03.2021]

Bei der Entgegennahme des Zertifikats am Weimarer Klinikum: Chefarzt Prof. Dr. Egbert Seidel, Sportwissenschaftlerin Diana Hartmann und Sport-Koordinatorin Dorit Geist (von rechts). Foto: Thomas Müller

Auch zukünftig ist Weimar die thüringenweit einzige Anlaufstelle für sportmedizinische Jahresuntersuchungen von Kader-Athleten: Das Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin am Sophien- und Hufeland-Klinikum wurde als Partner des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) von 2021 bis 2024 bestätigt. Darüber hinaus wurde auch die Lizenz als Regionale Leiteinrichtung des Thüringer Landessportbundes bis 2024 verlängert.

Damit hat das Weimarer Zentrum die umfangreichen Voraussetzungen des DOSB erfüllt und übernimmt auch für den neuen Olympiazyklus mit zwei olympischen Sommerspielen (2021 und 2024) die jährlichen Gesundheitsuntersuchungen von Bundeskaderathleten der olympischen und paralympischen Sportarten. Die speziellen Gesundheitschecks sind für jeden Sportler verpflichtend und können ausschließlich in den lizensierten Untersuchungszentren des DOSB erfolgen. „Wir freuen uns darauf, die Sportler auch zukünftig betreuen zu dürfen. Die Untersuchungen sind ein wichtiger Baustein, um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Athleten langfristig zu sichern. Dabei lassen sich Funktionsstörungen, Verletzungen oder auch beginnende Gesundheitsprobleme rechtzeitig erkennen und behandeln“, erklärt Prof. Dr. Egbert Seidel, Chefarzt des Zentrums für Physikalische und Rehabilitative Medizin.

Für den neuen Olympiazyklus hat der DOSB eine Neuerung eingeführt, die Prof. Seidel sehr befürwortet: „Alle Untersuchungsergebnisse werden jetzt in eine zentrale Datenbank des DOSB eingegeben. Damit können Trainer und Ärzte weltweit auf die Vorbefunde des Sportlers zurückgreifen. Sollten bei einem Athleten etwa bestimmte Symptome auftreten, können diese mit vorherigen Untersuchungsergebnissen abgeglichen werden. Aus medizinischer Sicht ist dies eine sehr gute Lösung.“

Am Weimarer Klinikum prüft ein hochqualifiziertes Team aus Sportärzten und Sportwissenschaftlern den Gesundheitszustand der Athleten und bietet neben einer Trainingsberatung auch die Mitbetreuung während der Aufbauphase oder einer notwendig gewordenen Rehabilitation an. Eine Besonderheit in Weimar ist, dass die Sportler auch samstags zur Untersuchung kommen können und ihre Ergebnisse ohne lange Wartezeiten erfahren. Prof. Seidel erläutert einen weiteren Pluspunkt: „Wir arbeiten eng mit den verschiedenen Kliniken und Abteilungen im Haus zusammen. Wenn wir beispielsweise bei einem Sportler Auffälligkeiten beim Belastungs-EKG feststellen, können wir auf dem kurzen Dienstweg einen Kardiologen hinzuziehen.“

Um die Lizenz als Untersuchungszentrum des Deutschen Olympischen Sportbundes zu erhalten, musste unter anderem eine Mindestanzahl an Untersuchungen von Kaderathleten nachgewiesen werden. „Wir konnten trotz der Corona-Pandemie alle Kadersportler-Untersuchungen sicherstellen“, unterstreicht Prof. Seidel. Eine wichtige Rolle spielte auch die Präventionsarbeit beim Thema Doping. Weiterhin konnte das Weimarer Zentrum durch eine rege Forschungstätigkeit, die universitäre Anbindung und die bisherige Betreuung von Spitzensportlern überzeugen.

Neben Kaderathleten können auch Freizeitsportler eine sportmedizinische Untersuchung am Weimarer Zentrum in Anspruch nehmen.

 

 

  
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