Aktuelles > News/Pressemeldungen > 30.000 Euro für Förderverein der Weimarer Kinderklinik

Stolz präsentiert der 5-jährige Moritz Koch den Spendenscheck, mit ihm freuen sich der Vorsitzende des Fördervereins, Roland Biskop, Chefärztin PD Dr. Kristin Dawczynski und Psychologin Sandra Seeling, die die kleine Haylie Zanotelli (1,5 Jahre) auf dem Arm hält. Foto: Thomas Müller

Über eine besonders große Spende kann sich das Team des Fördervereins der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Sophien- und Hufeland-Klinikum freuen: Unter Federführung von Chefärztin PD Dr. Kristin Dawczynski hatte sich die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin an einer Projektausschreibung der Shalini-Stiftung beteiligt – und wurde mit einer stolzen Summe von 30.000 Euro bedacht.

Die Stiftung hat es sich in diesem Jahr zur Aufgabe gemacht, Projekte in der Kinderheilkunde und Jugendmedizin zu fördern. Im Fokus stehen dabei unter anderem die Erhöhung der Sensibilität für Kinder mit schweren und chronischen Erkrankungen sowie die Förderung der psychosozialen Betreuung kranker Kinder durch Qualifizierungsmaßnahmen von Personal und die Weiterentwicklung einer kindgerechten Krankenhaus-Ausstattung.

„Wir freuen uns riesig über diese großzügige Unterstützung. Mithilfe der Spende werden wir verschiedene Projekte realisieren, die unseren Kindern und Jugendlichen zugutekommen“, sagt PD Dr. Dawczynski.

Von dem Erlös wird unter anderem eine spezielle, berufsbegleitende Fortbildung für Psychologin Sandra Seeling finanziert: „Ich bin im Fachbereich Eltern-Kind-Psychosomatik tätig und finde es sehr wichtig, mich weiterzubilden, um die Qualität meiner Arbeit mit den Patienten stetig zu verbessern. Diese psychotherapeutische Fortbildung habe ich schon seit einiger Zeit ins Auge gefasst. Da sie jedoch recht kostenintensiv ist, bin ich sehr glücklich und dankbar, dass wir durch diese Spende eine Finanzierungsmöglichkeit gefunden haben.“ Darüber hinaus soll die Spende in den Ausbau des diagnostischen und therapeutischen Angebots fließen.

Über die Finanzspritze freut sich auch Roland Biskop, der dem Förderverein seit der Gründung im Jahr 2000 vorsteht: „Es ist uns ein Herzensanliegen, die wertvolle Arbeit der Kinderklinik zu unterstützen. Wir werden dort tätig, wo eine staatliche Finanzierung der Kinder- und Jugendmedizin nicht gegeben ist. Wir möchten eine, über die medizinisch- fachliche Betreuung hinausgehende, zusätzliche Unterstützung für die familienorientierte Versorgung ermöglichen“, skizziert der Weimarer Bauingenieur die Ziele des Vereins. Mithilfe des Fördervereins wurden bereits der Spielplatz und eine Terrasse für die Kinderklinik errichtet. Angebote der Elternschule und Suchtpräventionsmaßnahmen ließen sich realisieren und die Ausstattung der Stationen wurde erweitert. Darüber hinaus erhalten bedürftige Familien nach der Geburt ihres Kindes Babykleidung zur Erstausstattung.

Wer den Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Sophien- und Hufeland-Klinikum unterstützen möchte, kann sich unter www.klinikum-weimar.de/foerderverein näher informieren. „Mit Ihrer Spende können Sie einen wichtigen Beitrag für eine heimatnahe spezialisierte Versorgung von Kindern- und Jugendlichen leisten. Die Spenden fließen zu 100 Prozent in den Förderverein und damit in Projekte für kranke Kinder und Jugendliche in der Region – nach dem Motto: `Gemeinsam stark für gesunde Kinder und Jugendliche´“, unterstreicht die Chefärztin der Kinderklinik.

 

„Gesichter der Sucht“. Fotoausstellung zum 10. Jubiläum der Station für Abhängigkeitserkrankungen [11.07.2022]

Die Idee zur Ausstellung stammt von Elizaweta Olak, Ergotherapeutin in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. „Als ich den Arbeitsauftrag erhielt, eine Ausstellung zum 10. Jubiläum der P 4 zu konzipieren und zu organisieren, habe ich mir die Frage gestellt, ´Was ist eigentlich Sucht?`“, berichtet Olak. „Diese Frage habe ich dann an Betroffene und deren Angehörigen, aber auch an all jene, die in die Betreuung der Erkrankten eingebunden sind, weitergegeben. Die Interdisziplinarität in der Behandlung der Betroffenen sollte sich in der Ausstellung widerspiegeln“, führt Olak weiter aus.
Die Antworten auf die Frage „Was ist Sucht?“ setzte die Weimarer Fotografin Diana Neuber (mosquitophoto_weimar) szenisch um. Sie hat sich hier auf Neuland begeben, denn eigentlich sind Landschafts-, Tier- und Familienfotos ihr Metier.

Ergotherapeutin Olak bewertet die Ausstellungseröffnung als sehr gelungen und bedankt sich herzlich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern aus dem Weimarer Klinikum, die in Organisation und Umsetzung eingebunden waren.
Über die rege Beteiligung zur Ausstellungseröffnung freuten sich auch Dr. med. Richard Serfling, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie und Dr. med. Christine Milleit, Oberärztin der Station für Abhängigkeitserkrankungen. Sie nutzen die Gelegenheit, sich bei allen Mitarbeitenden für ihren Einsatz für die Station zu bedanken, insbesondere während der Corona-Pandemie. Das Weimarer Klinikum zählte zu den Thüringer  Kliniken, die auch während der Pandemie die Betreuung der Suchterkrankten kontinuierlich fortführte.

Die Fotoausstellung „Gesichter der Sucht“ auf der P 4 wird bis Dezember zu sehen sein.

  
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