Herz unter Druck
Klinikum Weimar ist Veranstalter einer Hypertonietagung am 5.11.11
Die Volkskrankheit Bluthochdruck (Hypertonie) ist am Samstag, 5. November, von 9 bis 16 Uhr Inhalt des Hypertonie-Kongresses, zu dem die Klinik für Innere Medizin des Weimarer Klinikums, geleitet von Prof. Dr. Reinhard Fünfstück, in Zusammenarbeit der Bluthochdruckliga einlädt. Erwartet werden im Leonardo-Hotel über 100 Ärzte aus ganz Deutschland. Im Fokus der Mediziner steht der Austausch zu Fragen der Diagnostik und Therapie dieser folgenschweren Erkrankung. Erörtert werden unter anderem Themen wie Bluthochdruck bei älteren Patienten, der Einfluss auf die Augen sowie der Zusammenhang zwischen Hypertonie und Demenz und welche Rolle eine vermehrte Kochsalzaufnahme spielt.
„Das Krankheitsbild wird immer bedeutender aus medizinischer und sozialer Sicht“, berichtet Prof. Dr. Fünfstück, Organisator der Veranstaltung und Weimarer Hypertensiologe. Etwa 20 bis 30 Prozent der Deutschen leiden bereits unter dem schädlichen Druck auf das Herz und die Gefäße. Bei den über 60-Jährigen ist jeder Zweite bereits erkrankt. Bluthochdruck führt zu Schäden am Herz-Kreislauf, an den Nieren und Augen und erhöht das Risiko, einen Schlaganfall, einen Herzinfarkt oder eine chronische Herzschwäche zu bekommen
Klinikum Weimar feiert 30 Jahre Deutsche Einheit mit allen seit 1990 amtierenden Oberbürgermeistern [05.10.2020] Die ehemaligen und der amtierende Oberbürgermeister Weimars vereint vor dem Sophien- und Hufeland-Klinikum: Klinik-Geschäftsführer Tomas Kallenbach, Stefan Wolf, Dr. Volkhard Germer, Peter Kleine und Dr. Klaus Büttner (von links). Am 3. Oktober feiert ganz Deutschland den 30. Jahrestag der Deutschen Einheit. Zu diesem besonderen Jubiläum stand auch am Sophien- und Hufeland-Klinikum ein Festakt auf dem Programm. Geschäftsführer Tomas Kallenbach nutzte den Anlass, um an die geschichtsträchtige Zeit der Wiedervereinigung und das daraus folgende Projekt des Krankenhausneubaus in Weimar zu erinnern. „Als vor 30 Jahren das bürgerschaftliche Engagement zu tiefgreifenden Veränderungen in unserem Land und unserer Stadt führte, wurde auch eine jahrzehntelange Forderung nach einem neuen, modernen und leistungsfähigen Krankenhaus artikuliert. Bereits acht Jahre später wurde dieses Ziel mit Unterstützung des Freistaates Thüringen, der Stadt Weimar und der Stiftung Sophienhaus erreicht“, erklärte der Klinikchef und wies zugleich darauf hin, dass vor fast genau 22 Jahren das neu gebaute Sophien- und Hufeland-Klinikum bezogen wurde.
Seit kurzem erinnert auf dem Klinikgelände ein Mauerelement an die geschichtsträchtige Zeit der politischen Wende. Dieses Betonsegment ist im Zuge eines Kunstprojektes des Deutschen Nationaltheaters zum 30. Jahrestag des Mauerfalls entstanden und wurde von der Sophien- und Hufeland-Klinikum gGmbH für den guten Zweck erworben.
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25.04.2024 - 10:58 Uhr |
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