Herz unter Druck
Klinikum Weimar ist Veranstalter einer Hypertonietagung am 5.11.11
Die Volkskrankheit Bluthochdruck (Hypertonie) ist am Samstag, 5. November, von 9 bis 16 Uhr Inhalt des Hypertonie-Kongresses, zu dem die Klinik für Innere Medizin des Weimarer Klinikums, geleitet von Prof. Dr. Reinhard Fünfstück, in Zusammenarbeit der Bluthochdruckliga einlädt. Erwartet werden im Leonardo-Hotel über 100 Ärzte aus ganz Deutschland. Im Fokus der Mediziner steht der Austausch zu Fragen der Diagnostik und Therapie dieser folgenschweren Erkrankung. Erörtert werden unter anderem Themen wie Bluthochdruck bei älteren Patienten, der Einfluss auf die Augen sowie der Zusammenhang zwischen Hypertonie und Demenz und welche Rolle eine vermehrte Kochsalzaufnahme spielt.
„Das Krankheitsbild wird immer bedeutender aus medizinischer und sozialer Sicht“, berichtet Prof. Dr. Fünfstück, Organisator der Veranstaltung und Weimarer Hypertensiologe. Etwa 20 bis 30 Prozent der Deutschen leiden bereits unter dem schädlichen Druck auf das Herz und die Gefäße. Bei den über 60-Jährigen ist jeder Zweite bereits erkrankt. Bluthochdruck führt zu Schäden am Herz-Kreislauf, an den Nieren und Augen und erhöht das Risiko, einen Schlaganfall, einen Herzinfarkt oder eine chronische Herzschwäche zu bekommen
Ausgezeichnet bei der Händedesinfektion [19.10.2020] Ausgezeichnet bei der Händedesinfektion Weimar. Ein besonders hoher Standard in der Händehygiene wurde dem Sophien- und Hufeland-Klinikum bescheinigt: Zum zweiten Mal infolge konnte sich das Team über das Silber-Zertifikat bei der „Aktion Saubere Hände“ freuen. „Mit der erneuten Auszeichnung haben wir die Bestätigung erhalten, dass unsere Maßnahmen und Qualitätsstandards im Bereich der Händedesinfektion erfolgreich sind. Dieses Ergebnis möchten wir natürlich aufrechterhalten“, berichtet Christine Langanke, die seit 1. Oktober als Leitende Hygienefachschwester des Klinikums agiert. Bislang musste die Bedeutung der korrekten Händedesinfektion immer wieder erklärt werden – das ist in diesem Jahr etwas anders. „Wir alle sind potentielle Überträger von Krankheitserregern, das hat die Corona-Pandemie sehr stark verdeutlicht. Wir haben festgestellt, dass viele Menschen inzwischen bewusster mit dem Thema Hygiene umgehen und ihre Gewohnheiten in Bezug auf das Händewaschen und -desinfizieren geändert haben. Es ist wichtig, dieses Verhalten auch in Zukunft beizubehalten“, erklärt Krankenhaushygieniker und Chefarzt Dr. Christof Lascho. Die regelmäßige und gründliche Händedesinfektion gilt als ein zentraler Faktor bei der Vermeidung von Infektionen, insbesondere mit multiresistenten Keimen. Eine wesentliche Anforderung zum Erlangen des Zertifikates lag neben der Dokumentation und Schulung der reinen Händedesinfektion auch darin, stichprobenartige Kontrollen bei der Arbeit am Patientenbett durchzuführen. Das Nutzungsverhalten von Händedesinfektionsmittel wurde in sogenannten Compliance-Beobachtungen auf insgesamt sechs Stationen ausgiebig überprüft. „Nachdem sich eine Probestellung von transportablen Bettspendern bewährt hat, wurden diese schrittweise im gesamten Klinikum installiert. Durch die Verkürzung der Laufwege konnte schnell ein verbessertes Nutzungsverhalten für Händedesinfektionsmittel festgestellt werden“, sagt Christine Langanke. |
19.04.2024 - 10:22 Uhr |
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