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Chefarzt der Weimarer Neurologie gehört zu Deutschlands Top Medizinern
Urkunde wurde nun vom FOCUS überreicht

Weimar. Privatdozent Dr. med. Rolf Malessa, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie am Weimarer Klinikum, zählt für die Redaktion des Nachrichtenmagazins FOCUS auf Basis einer unabhängigen Untersuchung zu Deutschlands Top-Medizinern. Jetzt konnte er die Urkunde als Auszeichnung seiner Leistung und des hinter ihm stehenden Teams entgegennehmen.

Der Neurologe und Schmerzspezialist Malessa erhielt unter 33 aufgeführten Top-Neurologen zusammen mit zwei weiteren sogar das höchste Empfehlungsrating von Ärzten und Patienten deutschlandweit. Für die Stadt Weimar ist er der einzige Arzt aller Fachgebiete, die es in das Ranking geschafft haben.

In die Bewertung des Nachrichtenmagazins FOCUS (erschienen im September 2011) gingen neben großen Umfragen in Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgesellschaften auch wissenschaftliche Publikationen sowie Empfehlungen von Fachverbänden, Selbsthilfegruppen, Klinikchefs, Oberärzten und niedergelassenen Medizinern ein.

Der seit 1998 als Chefarzt am Weimarer Sophien- und Hufeland-Klinikum tätige Arzt erhielt damit zum zweiten Mal in diesem Jahr bestätigt, dass sowohl Patienten als auch ärztliche Kollegen mit seinen Leistungen überdurchschnittlich zufrieden sind. Zuvor war Dr. Malessa bereits unter „Deutschlands beste Ärzte“ der Zeitschrift „Guter Rat“ (Sonderheft: Gesundheit und Ernährung, Nr. 1/2011) gewählt worden.

Zertifizierte Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs  [28.05.2020]

In der gynäkologischen Dysplasie-Sprechstunde: Der Weimarer Chefarzt Dr. Jörg Herrmann im Gespräch mit einer Patientin. 
Foto: Thomas Müller

Etwa 4.500 Frauen in Deutschland erhalten jährlich die Diagnose Gebärmutterhalskrebs. Bestimmte Zellveränderungen – sogenannte Dysplasien – können eine Vorstufe der Erkrankung darstellen, die sich im Verlauf zwischen sieben und 20 Jahren zu einem bösartigen Tumor weiter entwickeln kann. Daher besteht ausreichend Zeit, diese Vorstufe zu erkennen und zu behandeln.

In Deutschland werden nach auffälligen Gebärmutterhalsabstrichen pro Jahr etwa 100.000 Konisationen durchgeführt. Diese operativen Eingriffe am Muttermund können das Risiko für Frühgeburten erhöhen und sind daher vor allem für junge Frauen mit noch nicht abgeschlossener Familienplanung bzw. Kinderwunsch problematisch. Der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Sophien- und Hufeland-Klinikum, Dr. Jörg Herrmann, verfügt über langjährige Erfahrungen auf diesem Gebiet. Er bietet seinen Patientinnen eine sogenannte gynäkologische Dysplasie-Sprechstunde an. Diese Sprechstunde wurde kürzlich von der Deutschen Krebsgesellschaft erfolgreich zertifiziert.

Die Hauptursache für die Dysplasien – also die Zellveränderungen am Gebärmutterhals oder im äußeren Genitalbereich – stellen Humane Papillomviren (HPV) dar. Diese Viren sind besonders bei jungen Frauen verbreitet und werden unter anderem durch Geschlechtsverkehr übertragen. Die meisten Frauen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit HPV. Meist gelingt es dem Immunsystem, das Virus zu bekämpfen. Auch bei auffälligen Abstrichen kann anhand der Untersuchung in der Dysplasie-Sprechstunde häufig Entwarnung gegeben werden. Manchmal handelt es sich auch nur um harmlose Entzündungen. „Aber auch leichte Dysplasien, also leichtgradige Krebsvorstufen, haben eine sehr hohe, bis zu 70-prozentige spontane Rückbildungstendenz und man kann erst einmal abwarten“, erklärt Dr. Herrmann. „Die Sprechstunde zielt also einerseits darauf ab, Krebsvorstufen rechtzeitig vor der Entstehung von Krebs zu erkennen und zu behandeln, andererseits sollen dadurch unnötige Operationen vermieden werden“, führt der erfahrene Mediziner weiter aus.

Patientinnen, bei denen der Zellabstrich der frauenärztlichen Vorsorgeuntersuchung ein unklares beziehungsweise auffälliges Ergebnis aufweist, können mit einer Überweisung ihres niedergelassenen Gynäkologen unter der Rufnummer 03643/57-1600 einen Termin für die Dysplasie-Sprechstunde vereinbaren.

 

 

  
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