Aktuelles > News/Pressemeldungen > Ein Greis unter Kindern - 100 Jahre Kinderklinik Weimar

Weimarer Kinderklinik wird 100

Weimar. Die Weimarer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin feiert in diesem Jahr (2012)  ihr 100-jähriges Bestehen. Sie gehört mit den Einrichtungen in Gotha und Altenburg zu den drei ältesten und somit traditionsreichsten Kinderklinik in Thüringen.

Dieses Jubiläum ist für uns nicht nur ein Grund zur Freude, sondern auch Anlass gemeinsam zu feiern und der Öffentlichkeit für ein paar Stunden die Türen zu öffnen. Daher veranstalten wir am Mittwoch, dem 20. Juni 2012, von 9 bis 12 Uhr ein Kinderfest. Über zwanzig Kindergärten mit etwa 500 Kindern sind unserer Einladung gefolgt und können verschiedene Angebote wahrnehmen. Unter anderem eine Wickelecke, eine Teddybärklinik, verschiedene Bewegungsaktionen und wie eine Ultraschalluntersuchung funktioniert. Alle Kinder, die kommen, sind herzlich eingeladen, am Malstand ein hundert Meter langes Bild zu malen (ein Meter für jedes Jahr). Auch Einsatzfahrzeuge (Krankenwagen, Feuerwehr und Polizei) werden vor Ort sein und zur Besichtigung zur Verfügung stehen.

Um 14.30 Uhr gibt es einen Festakt im Foyer des Weimarer Klinikums geben. Die Festrede hält die Ministerin für Gesundheit, Familie und Soziales, Heike Taubert. Als Besonderheit werden Kinder der 3K-Theaterwerkstatt Mühlhausen durch das Programm führen.

Im Eingangsbereich des Klinikums eröffnet eine Fotoausstellung zur Weimarer Kinderklinik mit Ausstellungsstücken aus früheren Jahrzehnten. Diese wird bis zum 20. August dieses Jahres zu sehen sein.

Interessierte, die mehr über zehn Jahrzehnte Kinderklinik Weimar erfahren möchten, können dies nachlesen in der gerade erschienenen Chronik „100 Jahre Kinderklinik Weimar“.

Ausgezeichnetes Projekt zur Arzneimittelsicherheit am Klinikum  [18.09.2020]

BU: Für seine Lösung zur Arzneimittelsicherheit ausgezeichnet: Chefapotheker Dr. Dirk Keiner. 

Mit einer innovativen Lösung konnte das Apotheken-Team des Sophien- und Hufeland-Klinikums bundesweit punkten: Unter zahlreichen Teilnehmern erzielte das Projekt von Chefapotheker Dr. rer. nat. Dirk Keiner den 3. Platz beim diesjährigen „Best Practice Award“ der Prospitalia, dem deutschlandweit führenden Einkaufsdienstleister im Gesundheitsbereich. Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro kommt der Weiterbildung der Beschäftigten des Klinikums zugute.

Anhand einer Pyramide für die Arzneimitteltherapiesicherheit, kurz AMTS, hat Dr. Keiner eine Lösung für Herausforderungen im Versorgungsalltag mit Arzneimitteln entwickelt. „Im Alltag sind zahlreiche Risiken in Verbindung mit der Arzneimitteltherapie bekannt“, erklärt Dr. Keiner. Der Apotheker hat die Risiken in einer fünfstufigen Pyramide zusammengefasst – beginnend beim Fundament mit der Arzneimittelherstellung und Aufbewahrung bis hin zur Pyramidenspitze mit Wechselwirkungen und Überwachung. 

Für den Wettbewerb hat Dr. Keiner beispielhaft die medikamentöse Behandlung einer Patientin mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung skizziert. Die Pyramide lässt sich für jedes Arzneimittel und Krankheitsbild nutzen. „Die AMTS-Risiken lassen sich so besser erkennen und können dann im Alltag beachtet werden. Werden die unteren beiden Stufen im Alltag am stärksten beachtet, wird es bei den oberen Pyramidenregionen mit der Beachtung und Umsetzung im Alltag schon schwieriger und seltener, wie beispielsweise bei bestimmten Risikoarzneimitteln“, erklärt der Experte und verweist auf die Wichtigkeit der engen Abstimmung mit dem behandelnden Arzt.

Das Sophien- und Hufeland-Klinikum ist seit Jahren führend in der patientenbezogenen Medikamentierung. Die Medikamente werden durch das sogenannte Unit-Dose-System elektronisch und patientenindividuell zusammengestellt, verpackt und etikettiert. Damit können Fehlern bei der Ausgabe von Medikamenten vorgebeugt werden. Bei jeder Abgabe werden zudem Arzneimittelwechselwirkungen mit Hilfe spezieller Programme zur Verbesserung der Arzneimittelsicherheit für jeden Patienten untersucht.

  
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