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Mehr Spielraum fürs Spielen
Zweiter Kinderklinik-Spielplatz für Patienten ist fertig

Weimar. Das Klinikum ist um einen Spielbereich reicher. Am Donnerstag, den 26. Juli, übergaben Roland Biskop, Vorsitzender des Fördervereins, und Chefarzt Dr. Thomas Rusche den neuen Spielplatz symbolisch an die Patienten der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Die Weimarer Kinderklinik ist unter anderem spezialisiert auf psychosomatische Erkrankungen, deren Behandlung sozialtherapeutische und freizeitpädagogische Angebote enthält. Sport und Spiel fördern die sozialen Fähigkeiten wie Fairness, Teamgeist sowie Willenskraft und Durchhaltevermögen.

Chefarzt Rusche: "Wir sind dankbar für das Engagement des Fördervereins der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, der uns mit Hilfe weiterer Sponsoren das mit insgesamt 13.500 Euro teure Spielprojekt zur Abrundung unseres med.-therapeutischen Angebotes ermöglichte.“ Ein Spielbereich mit Sandkasten, eine Nestschaukel und eine Hängematte (reine Anschaffungskosten der Spielgeräte: 7000 Euro) zieren nun den Außenbereich, der an die Terrasse der psychosomatischen Station angrenzt.

Ein Jahr lang wurden für das Projekt Gelder gesammelt. Am Ende hatten sich zehn Sponsoren gefunden, die mit einer Summe von 8.500 Euro den Förderverein der Kinderklinik finanziell, aber auch mit entscheidenden Bau- und Planungsleistungen unterstützten. Die Kinderklinik dankt dem Rotaryclub Hamburg-Deichtor, der Sparkasse Mittelthüringen, dem Rotaryclub Weimar Bauhaus, dem Autohaus Eitel, dem Ingenierbüro Arnhold, dem RBau am Horn, den Dane Landschaftsarchitekten sowie dem Unternehmen Biskop, Architekten+Ingenieure.

Die Planungen begannen im Frühjahr 2012. Ende Juni konnte die zweimonatige Bauzeit abgeschlossen werden. Etwa die Hälfte der Gesamtkosten entfiel auf Arbeiten, die für die Gestaltung des Außenbereichs und deren Zuwegung notwendig waren. Der Spielplatz ist nur für die Klinikpatienten vorgesehen. Kinder von Besuchern und Gästen können weiterhin den Spielplatz des Weimarer Klinikums in dessen Parkanlage nutzen.

Spiel und Bewegung gehören zu einer gesunden Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Ein Mangel an Bewegung und Spiel ist unter anderem ein Grund für viele Erkrankungen, die auf der psychosomatischen Station der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin behandelt werden. In der Weimarer Kinderklinik werden sie deshalb als Behandlungsbaustein gefördert und genutzt. Für die kleineren Kinder war bereits vor Ort ein gut genutzter Spielbereich vorhanden. Mit dem neuen Bereich haben nun auch die Älteren mehr Möglichkeiten erhalten.

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Fee ist neues Team-Mitglied auf Station Psychiatrie 2. Angebot der tiergestützten Therapie im Sophien- und Hufeland-Klinikum [24.09.2021]

Schwerpunkt der Arbeit von Fee auf der Station Psychiatrie 2 sind Gruppenspaziergänge im Wiesen- und Waldgelände im Umfeld des Klinikums. Aber auch in der Gruppenarbeit auf der Station soll die Ehrenamtlerin auf vier Pfoten zukünftig zum Einsatz kommen. Ein gut sozialisierter Hund wertet nicht, aber er reagiert auf die Gefühle seines Gegenübers. So hilft er dabei, die Stimmung der Patientinnen und Patienten zu verbessern, das Selbstwertgefühl zu steigern und soziale Kompetenzen zu fördern. Für Menschen mit depressiven Erkrankungen, auf deren Behandlung die Station spezialisiert ist, eignet sich die tiergestützte Therapie daher in besonderem Maße.

 „Der Wunsch, Fee zum Therapiebegleithund ausbilden zu lassen, reifte allmählich“, so Schwester Annett. „Zum einen schien die Magyar-Vizsla-Hündin aufgrund ihres aufgeschlossenen Wesens prädestiniert für die Arbeit mit Menschen. Dann gab es das Wissen um Finn, der bereits als Therapiebegleithund im Klinikum im Einsatz war. Und schließlich bestärkte mich die positive Resonanz von Patientinnen und Patienten, die ich ab und an bei privaten Spaziergängen mit Fee in der Nähe des Klinikums traf.“ Chefarzt Dr. med. Richard Serfling und auch das Team der Station standen den Plänen von Schwester Annett aufgeschlossen gegenüber. So kam der Stein, Dank ihrer Unterstützung ins Rollen. Schwester Annett und Fee ließen sich über eine Dauer von acht Monaten zum Therapiebegleithundeteam ausbilden.

Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Weimarer Klinikums unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Richard Serfling bietet Menschen mit seelischen Schwierigkeiten schnelle und umfangreiche Hilfe durch ein multiprofessionellen Team aus Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern, Ergo-, Sport- und Kreativtherapeuten sowie anderen Berufsgruppen. Zusätzlich zu den stationären Bereichen stehen dazu Tageskliniken und Psychiatrische Institutsambulanzen in Weimar und Apolda zur Verfügung.

  
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  27.04.2024 - 05:23 Uhr      
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