Infos für werdende Eltern – Termine für das Jahr 2014
Weimar. Zum monatlichen Informationsabend für werdende Eltern lädt das Weimarer Sophien- und Hufeland-Klinikum auch im Jahr 2014 wieder herzlich ein. Der erste Termin des neuen Jahres ist Donnerstag, der 16. Januar. Die kostenfreie, monatlich stattfindende Veranstaltung für interessierte Schwangere und ihre Partner beginnt immer um 18 Uhr im Foyer des Klinikums. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wird das ganzheitliche-familienorientierte Konzept der sanften Geburt vorgestellt. Im Anschluss können die Besucher den Kreissaal, die Station der Geburtshilfe und ein Familienapartment besichtigen. Weiterhin informieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über das vielschichtige Leistungsangebot und beantworten Fragen. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit Informationen über Sprechstunden, wie zum Beispiel die Hebammen- und Akupunktursprechstunde zu erhalten. Auch die Anmeldemodalitäten für Geburtsvorbereitungs- oder Rückbildungskurse, Babymassagen, Krabbelgruppen und Babyschwimmen sind Inhalt dieser Veranstaltung.
Termine Informationsabende 2014:
16.01.14
27.02.14
20.03.14
17.04.14
15.05.14
19.06.14
17.07.14
21.08.14
18.09.14
23.10.14
20.11.14
18.12.14
Diagnose: Nierenversagen. Der Weg einer Dialysepatientin [03.05.2022]
Im Jahr 2003 hatte sie schließlich das Glück, eine Spenderniere zu erhalten. Dieses währte jedoch nur einige Jahre, dann verlor sie die Niere wieder. Die Bauchfelldialyse kam nun aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr in Frage. Ein Wechsel zur Hämodialyse, auch Blutwäsche genannt, erfolgte. Susanne Sonnenburg belastete die neue Situation jedoch. Der starre Rhythmus, an den sie durch die Dialyse im Dialysezentrum nun gebunden war, beeinträchtigte sie in ihrem Alltag; einer Arbeit nachzugehen war in der Anfangszeit undenkbar. Hinzu kamen ständige Müdigkeit und Durst, da die tägliche Trinkmenge reduziert werden musste. „In der ersten Zeit hatte ich zudem große Probleme mit meinem Shunt. Da meine Gefäßverhältnisse nicht optimal sind, waren mehrere Operationen notwendig, um einen funktionierenden Shunt zu schaffen“, sagt sie rückblickend. Im Rahmen verschiedener Veranstaltungen und durch eigne Internetrecherchen erfuhr Susanne Sonnenburg schließlich von der Möglichkeit, die Hämodialyse zu Hause durchzuführen. Lange Zeit stellte dies jedoch keine reale Option für sie dar. „Erst ein Vortrag von Pascal Kopperschmidt, selbst Heimdialysepatient, vor etwa drei Jahren und das Zureden von Steffen Preuß, der früher Pfleger in meinem Dialysezentrum in Pößneck war und mich heute als Shunt-Koordinator im Klinikum Weimar betreut, haben dazu geführt, dass ich mir konkreter Gedanken über diese Möglichkeit gemacht habe“, berichtet die Dialysepatientin. „Auch mein Mann, der täglich miterlebte, wie mich die Dialyse im Zentrum zunehmend psychisch belastete, bestärkte mich in dem Gedanken.“ Anfang 2020 sprach sie schließlich einen der Nephrologen im Dialysezentrum an, ob nicht die Möglichkeit bestünde, zu Hause zu dialysieren. Daraufhin wurde ihr der Kontakt zur Firma B. Braun vermittelt, von welcher bekannt war, dass sie ein Konzept für die Heimhämodialyse entwickelt hatte. Dann ging alles relativ zügig, von der Kontaktaufnahme bis zur ersten Dialyse zu Hause vergingen nur wenige Monate. „Mit der Heimdialyse hat sich meine Lebensqualität deutlich verbessert. Durch die verlängerten Dialysezeiten – bis zu 24 Stunden in der Woche anstelle von 15 Stunden – ist die Behandlung schonender geworden, meine Laborwerte haben sich verbessert, die Medikamente konnten reduziert werden und ich bin nicht mehr so oft müde“, freut sich Susanne Sonnenburg. Trotz der gesteigerten Dialysezeit und der hinzukommenden Zeit für Vor- und Nachbereitung der Dialyse, ist sie nun flexibler in ihrer Alltagsgestaltung und kann auch wieder täglich ihrer Arbeit nachgehen. Regelmäßige Kontrollen des Shunts gehören jedoch weiterhin zu ihrem Alltag. Dafür fährt sie zweimal im Jahr nach Weimar, um sich im zertifizierten Shuntzentrum des Klinikums durchchecken zu lassen. Der Fachbereich der Shuntchirurgie ist seit September 2020 als überregionales „Shuntreferenzzentrum“ für Patienten mit einer terminalen Niereninsuffizienz – einem dauerhaften Versagen der Nierenfunktion – zertifiziert. |
29.03.2024 - 01:22 Uhr |
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