Aktuelles > News/Pressemeldungen > Endoprothetikzentrum unter der Leitung von Chefarzt Dr. Kuge geplant

Dr. med. Wolfram Herbert Kluge als Chefarzt in Weimar eingeführt
Etablierung eines EndoProthetikZentrums am Klinikum Weimar

Weimar. Mit dem gemachten Jahr hat ein neuer Chefarzt seine Tätigkeit am Weimarer Sophien- und Hufeland-Klinikum begonnen. Der Facharzt für Orthopädie und Spezialist auf dem Gebiet der Endoprothetik, Dr. med. Wolfram Herbert Kluge, wurde heute feierlich in sein neues Amt eingeführt und in Weimar willkommen geheißen. Er wird fortan das „EndoProthetikZentrum Weimar“ am Haus leiten, welches sich momentan im Aufbau befindet und der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie angehört.
 
„In enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen möchte ich die bestehende gute endoprothetische Versorgung für Knie- und Hüft-Patienten erhalten und ausbauen.“, dies hat sich Dr. Kluge als Ziel gesetzt. In seiner Antrittsrede betonte der 1962 in Jena geborene Mediziner, dass das Leben als Arzt dabei bestimmt wird vom Miteinander mit dem Patienten. Arzt und Patient müssen zusammen entscheiden, ob eine Therapie erfolgsversprechend ist. „Ich habe gelernt, dass diese Entscheidung großen Weitblick und ruhiges Bedenken erfordert.“
Dr. Kluge kann eine langjährige Berufserfahrung vorweisen. Er hat sich auf die Implantation von Gelenksersatzprothesen spezialisiert und an der Entwicklung eines neuen Hüftdesigns mitgewirkt. Dr. Kluge ist als Operateur und als Arzt international geachtet. Zu seinen Schwerpunkten gehören die computer-assistierte Knie- und Hüftchirurgie und die Weiterentwicklung von Endoprothesen. Bis vor kurzem war er über die Arbeit der Entwicklung des neuen Hüftdesigns hinaus als Chefarzttätigkeit in England tätig.

Von Jena in die Welt und zurück nach Weimar

Dr. Kluge wuchs in Jena auf und verlebte dort seine Kindheit sowie die Schul- und Studentenzeit. Nach dem Studium der Humanmedizin an der Universität Jena und der erfolgreich abgeschlossenen Promotion arbeitete er ab 1990 als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Anatomie in Jena unter Professor Linß. Hier wurde der Grundstein gelegt für das Interesse an der Chirurgie. Die Wende ermöglichte ihm nun, die Welt und das Arbeiten in anderen Ländern kennenzulernen. Die Ausbildung zum orthopädischen Chirurgen erfolgte von 1991 bis 1995 in England und Schottland. Dort war er unter anderem in der Hand- und Fußchirurgie, der pädiatrischen Orthopädie sowie der Knie- und Hüftgelenks-Endoprothetik als Assistenzarzt tätig. Von dort ging es mit einem Stipendium des World Orthopaedic Concern nach Sambia, Afrika. Der letzte Abschnitt der Assistenzarztzeit mit erfolgreicher Facharztprüfung ereignete sich im Zeitraum 1997 bis Anfang 2003 am Waldkrankenhaus „Rudolf Elle“ in Eisenberg. Nach der Habilitation ging es 2003 jedoch zurück nach England. Neben der klinischen Lehre und Betreuung eines Ausbildungsganges in Gelenksendoprothetik und der Weiterentwicklung der Knie- und Hüftgelenksendoprothetik in Bradford, baute er sich dort auch eine private Praxis auf. Mit der Stelle als Chefarzt des Weimarer EndoProthesenZentrum kehrte er jetzt mit seiner Frau und den beiden Töchtern zurück nach Thüringen zurück. Hier wird er die erfolgreiche orthopädische Arbeit seines Chefarztkollegen PD Dr. med. Olaf Bach und des Ärzteteams flankierend unterstützen. Die Etablierung des EndoProthetikZentrums sah die Krankenhausleitung als logische Konsequenz und Bestätigung einer langjährigen soliden Arbeit auf diesem Gebiet. Mit der Leitungsfunktion von Dr. Kluge ist man sich sicher, nicht nur fachlich, sondern auch menschlich die rechte Wahl getroffen zu haben.

Der langjährige Kollege und Freund Kluges, Dr. med. Henk Eijer, Chefarzt der Klinik für Orthopädie am Spital Burgdorf des Regionalspital Emmental AG/Schweiz, hielt die Laudatio. Weitere Gäste der Veranstaltung waren aus dem Ministerium die Referatsleiterin Krankenhauswesen, Frau Engelhardt, der Oberbürgermeister von Weimar, Kostenträger, Gesellschafter, Aufsichtsratsräte, Vertreter der Krankenkassen, Geschäftspartner und ehemalige Chefärzte sowie Mitarbeiter des Klinikums und die Familie des neuen Chefarztes. Die Einsegnung übernahm der Rektor der Stiftung Sophienhaus Pfarrer Axel Kramme.

Angehende Nachwuchskräfte starten am Weimarer Klinikum [02.09.2021]

Das Weimarer Klinikum begrüßt weiterhin 14 junge Menschen recht herzlich, die in den kommenden zwölf Monaten am Haus im Rahmen eines Freiwilligendienstes in der Pflege tätig sind. Sie unterstützen in der Grundpflege der Patienten und übernehmen hauswirtschaftliche Tätigkeiten, wichtige Botengänge sowie die Patientenbegleitung.

Die Pflegeausbildung am Klinikum ist beliebt, das zeigen immer wieder die Bewerberzahlen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Zum einen bietet die Bündelung der theoretischen und praktischen Ausbildung unter einem Dach Vorteile. Zum anderen werden von den Schülern in regelmäßigen Umfragen die hohe Qualität der Ausbildungsinhalte und die Kompetenz der Dozenten positiv hervorgehoben. Nicht zuletzt sind auch die Zukunftsaussichten relevant: Nach einem erfolgreichen Abschluss haben die jungen Leute die Möglichkeit, als Pflegefachkraft übernommen zu werden.

Die Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann gibt es dergestalt erst seit 2020. Sie vereint die bisherigen drei Pflegeberufe der Kinder-, Alten- und die Krankenpflege und ist dadurch europaweit anerkannt.

  
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