Aktuelles > News/Pressemeldungen > Aktionstag gegen den Schmerz am 3. Juni

Aktionstag zu „Schmerzen im Alter“ im Weimarer Klinikum
Bundesweiter Aktionstag gegen den Schmerz informiert am 2. Juni

Weimar. „Schmerzen im Alter“ sind Schwerpunkt eines umfangreichen Programmes, mit dem sich das Klinikum Weimar am kommenden Aktionstag gegen den Schmerz beteiligt. Dieser findet in diesem Jahr am Dienstag, dem 2. Juni 2015, statt. In der Zeit von 14 bis 18 Uhr können sich Interessierte auf der Weimarer Schmerzspezialstation, der sogenannten NONPain-Unit, zu insgesamt acht verschiedenen dort angebotenen Schmerz-Themen informieren.

Darunter ist zum Beispiel die Untersuchung mit Thermotestung und Thermokamera, um Polyneuropathien im Alter und schmerzende Füße zu behandeln. Die auftretenden Kopfschmerzen bei zu hohem Blutdruck sind ebenfalls Gegenstand der Veranstaltung. Hier können sich die Besucher ihren Blutdruck gleichzeitig noch einmal überprüfen lassen. Die gesamte Zeit über wird auch der Rheuma- und Arthroseschmerz sowie der Rückenschmerz und die Muskelverspannung im Rahmen des Aktionstages von den Mitarbeitenden vorgestellt. Mögliche Therapiemethoden wie das hilfreiche Paraffinbad sowie die Selbsthilfe durch Biofeedback werden hier näher erläutert. Betroffene, die möglicherweise Durchblutungsstörungen haben, die Schmerzen beim Laufen verursachen, können eine Gehstreckenbestimmung auf dem Laufband wahrnehmen.

In der Zeit von 15 bis 17 Uhr klärt der Orthopäde zum Arthroseschmerz im Alter auf. Tipps vom Physiotherapeuten, was man selber gegen Rückenschmerzen machen kann, gibt es von 14 bis 15 Uhr. Eine Stunde später wird auf die verspannte Rückenmuskulatur mittels Stoßwellenbehandlung Bezug genommen.
 
Eine Anmeldung zum Aktionstag gegen den Schmerz ist nicht notwendig. Der Aktionstag gegen den Schmerz findet jedes Jahr statt. An diesem Tag macht  die Deutsche Schmerzgesellschaft mit Unterstützung von weiteren Schmerzorganisationen, Pflegeverbänden und auch Apotheken auf die lückenhafte Versorgung von vielen Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden. Bundesweit finden in über 500 Praxen, Kliniken und Apotheken Aktionen, Infotage und Vorträge statt. Erstmalig in 2015 beteiligen sich auch Pflege-Schmerzexpertinnen und -experten. Als Extra-Service stehen am 2. Juni 2015 in der Zeit von 9 bis 18 Uhr mehrere Dutzend Schmerztherapeuten den Schmerzpatienten Rede und Antwort in einer kostenlosen Telefonhotline (Tel: 0800-18 18 120).

Etwa 23 Mio. Deutsche (28 %) berichten über chronische Schmerzen, 95 % davon über chronische Schmerzen, die nicht durch Tumorerkrankungen bedingt sind. Legt man die „Messlatte“ der Beeinträchtigung durch die Schmerzen zugrunde, so erfüllen sechs Mio. Deutsche die Kriterien eines chronischen, nicht tumorbedingten, beeinträchtigenden Schmerzes. Die Zahl chronischer, nicht tumorbedingter Schmerzen mit starker Beeinträchtigung und assoziierten psychischen Beeinträchtigungen (Schmerzkrankheit) liegt bei 2,2 Mio. Deutschen.

Programm im Überblick

Weimars Kinderklinik feiert den Weltfrühgeborenentag am 17.11. mit lila Licht [13.11.2021]

Groß darin, für die Kleinsten da zu sein
Weimars Kinderklinik feiert den Weltfrühgeborenentag am 17.11. mit lila Licht

Weimar. Wussten Sie, dass Frühgeborene die größte Patientengruppe in der Kinderheilkunde darstellen? Deutschlandweit werden jährlich ca. 65.000 Kinder zu früh geborenen. Somit erblickt fast jedes zehnte Kind hierzulande als Frühgeborenes (vor der 37.SSW) das Licht der Welt.
Am Sophien- und Hufeland-Klinikum werden mehr als 200 Frühgeborene pro Jahr in der Kinderklinik betreut. Aufgrund der spezialisierten Versorgungssituation für Mutter und Kind ist es hier demnach sogar jedes sechste Kind, das zu früh ins Leben startet.

Die Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, PD Dr. med. habil. Kristin Dawczynski, weiß, dass die Eltern von Frühgeborenen eine emotionale Reise durchleben, mit Höhen und Tiefen, voll Freude und Sorgen. Eine Reise, die früh beginnt. Nicht selten ist bereits schon einige Wochen vor der Geburt eine engmaschige Überwachung notwendig. Mit der Geburt des Kindes (der Kinder) beginnt eine spannende und erwartungsvolle Zeit.
In dieser Zeit benötigen die Kleinsten neben einer spezialisierten medizinischen Versorgung eine liebevolle Zuwendung, um den frühzeitigen Start ins Leben so optimal wie nur möglich meistern zu können.

Aus diesem Grund  befindet sich am Klinikum Weimar ein Perinatalzentrum der zweithöchsten Versorgungsstufe (Level-2). Während der Schwangerschaft, unter der Geburt und für die Zeit danach werden hohe Qualitätsstandards gesetzt. „So können selbst sehr kleine Kinder, die mehr als 1250 Gramm wiegen und ab der 29. Schwangerschaftswoche, bei uns sehr gut versorgt werden.“, so Dr. Dawczynski.
„In freundlicher und familiärer Atmosphäre ist uns eine intensive Eltern-Kind-Beziehung besonders wichtig. Daher legen wir beispielsweise großen Wert darauf, dass nach der Geburt ein zeitnahes ´Känguruhen` mit engen Hautkontakt zum Kind ermöglicht wird, um wird die Bindung zu vertieften und damit die Entwicklung der Frühgeborenen zu fördern.
Außerdem werden die Eltern von unserem Pflegepersonal bei der täglichen Versorgung ihrer Kinder angeleitet, genau solange, bis auch die Kleinen groß und stark genug für das Familienleben zu Hause sind.“ informiert die Chefärztin.

Mit dem internationalen Tag des Frühgeborenen, am 17.11.2021, soll weltweit auf die Belange von Frühgeborenen und ihren Familien aufmerksam gemacht werden.
Ein besonderes Ereignis am Weltfrühgeborenentag ist die Aktion „Light it up purple“. Initiiert von der amerikanischen Organisation March of Dimes werden in weltweiten Lichtinstallationen bedeutende Bauwerke, Naturdenkmäler und Gebäude an diesem Tag in Lila – der Farbe der Frühgeborenen – angestrahlt.
Auch der Verbindungsgang zur Kinderklinik und Geburtshilfestation des Sophien- und Hufeland-Klinikums wird an diesem Tag in der Farbe Lila erstrahlen.
Das Team des Klinikum Weimar freut sich auf diese Aktion und gratuliert allen Eltern zum Familienzuwachs und wünscht beste Gesundheit.
 
 
Bild: Jedes Jahr betreut Weimars Klinikteam etwa 200 Frühchen wie die kleine Nessa Miré und unterstützt und leitet Eltern wie Mutter Christin Wagner im Umgang mit den Kleinsten an, die nicht nur viel Liebe, sondern oft auch eine ganz besondere medizinische Fürsorge benötigen.

  
« zurück

  19.04.2024 - 23:50 Uhr      
 Wir sind zertifiziert

   
     ISO Siegel

   

 Ihre Ansprechpartnerinnen

 

Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit

Sandra Hellmuth
Tel. 03643/ 57-2169

Viktoria von Kalm
Tel. 03643/ 57-2164

 

Fax 03643/ 57-2002 z.H. Öffentlichkeitsarbeit
presse@klinikum-weimar.de