Aktuelles > News/Pressemeldungen > Schulbücher gegen Krankenhauskleidung getauscht

„Wenn man sieht, was die Mitarbeiter hier so alles leisten, haben wir es in der Schule wirklich vergleichsweise einfach“, resümiert Tabea Polster kurz und knapp. Die Schülerin des Goethegymnasiums hat mit zwei Klassenkameradinnen anlässlich des thüringenweiten Schülerfreiwilligentages ihre Schulbücher gegen die Krankenhauskleidung getauscht und im Sophien- und Hufeland-Klinikum spannende Erfahrungen gesammelt.

Unter Regie der stellvertretenden Pflegedienstleiterin Diana Fiedler haben die Zehntklässlerinnen auf der Kinderstation mit jungen Patienten gespielt, das Personal beim Ein- und Ausräumen von Zimmern unterstützt sowie Patienten im Krankenbett zu Untersuchungen gefahren und wieder abgeholt.

Bei diesen Aufgaben konnten die Jugendlichen verschiedene Eindrücke aus der Arbeitswelt der Pflegekräfte gewinnen: „Die Mitarbeiter leisten wirklich sehr viel, denn sie müssen sich zahlreiche wichtige Fakten merken und sind ständig auf den Beinen. Uns hat es Spaß gemacht, einmal den Alltag im Krankenhaus mitzuerleben und die Schwestern dabei ein wenig zu unterstützen“, erzählt Chiara Leistner.

Das Ziel des Schülerfreiwilligentages besteht darin, in soziale Berufe hinein zu schnuppern und sich sozial zu engagieren. „Wir nehmen bereits seit einigen Jahren an diesem Aktionstag teil, weil wir jungen Menschen gerne einen Einblick in die beruflichen Perspektiven an unserem Klinikum geben und ihnen zeigen möchten, dass es sehr viel Freude bereitet, anderen Menschen zu helfen“, erzählt Diana Fiedler.

 

Ausgezeichnet bei der Händedesinfektion  [19.10.2020]

Ausgezeichnet bei der Händedesinfektion
Silber-Zertifikat der „Aktion saubere Hände“ für das Weimarer Klinikum

Weimar. Ein besonders hoher Standard in der Händehygiene wurde dem Sophien- und Hufeland-Klinikum bescheinigt: Zum zweiten Mal infolge konnte sich das Team über das Silber-Zertifikat bei der „Aktion Saubere Hände“ freuen. „Mit der erneuten Auszeichnung haben wir die Bestätigung erhalten, dass unsere Maßnahmen und Qualitätsstandards im Bereich der Händedesinfektion erfolgreich sind. Dieses Ergebnis möchten wir natürlich aufrechterhalten“, berichtet Christine Langanke, die seit 1. Oktober als Leitende Hygienefachschwester des Klinikums agiert.

Bislang musste die Bedeutung der korrekten Händedesinfektion immer wieder erklärt werden – das ist in diesem Jahr etwas anders. „Wir alle sind potentielle Überträger von Krankheitserregern, das hat die Corona-Pandemie sehr stark verdeutlicht. Wir haben festgestellt, dass viele Menschen inzwischen bewusster mit dem Thema Hygiene umgehen und ihre Gewohnheiten in Bezug auf das Händewaschen und -desinfizieren geändert haben. Es ist wichtig, dieses Verhalten auch in Zukunft beizubehalten“, erklärt Krankenhaushygieniker und Chefarzt Dr. Christof Lascho.  

Die regelmäßige und gründliche Händedesinfektion gilt als ein zentraler Faktor bei der Vermeidung von Infektionen, insbesondere mit multiresistenten Keimen. Eine wesentliche Anforderung zum Erlangen des Zertifikates lag neben der Dokumentation und Schulung der reinen Händedesinfektion auch darin, stichprobenartige Kontrollen bei der Arbeit am Patientenbett durchzuführen.

Das Nutzungsverhalten von Händedesinfektionsmittel wurde in sogenannten Compliance-Beobachtungen auf insgesamt sechs Stationen ausgiebig überprüft. „Nachdem sich eine Probestellung von transportablen Bettspendern bewährt hat, wurden diese schrittweise im gesamten Klinikum installiert. Durch die Verkürzung der Laufwege konnte schnell ein verbessertes Nutzungsverhalten für Händedesinfektionsmittel festgestellt werden“, sagt Christine Langanke.

  
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