Ein traditionelles Fest mit einer hochkarätigen Rednerin: Anlässlich des 272. Herdergeburtstages luden der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Weimar, die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weimar, die Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein und das Sophien- und Hufeland-Klinikum zu einem Empfang in die Weimarer Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) ein. Als Festrednerin konnte in diesem Jahr Margot Käßmann, die Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, gewonnen werden.
Im Rahmen der Festveranstaltung verliehen die Organisatoren den Herder-Förderpreis an den Brasilianer Mariano González, der sich in seiner Bachelor-Arbeit mit dem Thema „Musik und Eucharistie bei Girolamo Frescobaldi und Olivier Messiaen“ beschäftigte. Die mit 2000 Euro dotierte Auszeichnung richtet sich an Studierende, die in einer künstlerisch anspruchsvollen Arbeit Impulse aus Herders Lebenswerks aufgreifen und diese auf der Höhe der Zeit ins Gespräch zu bringen. Der Preis wird bereits seit sechs Jahren verliehen und richtet sich an Studierende und Doktoranden aller deutschsprachigen Hochschulen.
Die Laudatio hielt Professor Albrecht von Massow, Professor für Musikwissenschaften der Hochschule für Musik. Im Fokus der Veranstaltung stand die Festrede von Margot Käßmann, die sich dem Thema „Reformationsjubiläum 2017 – was gibt es da zu feiern?“ widmete. Die komplette Festrede zum Nachlesen finden Sie hier.
Im Anschluss an den Empfang stand ein Geburtstagsbuffet im Herdergarten auf dem Programm.
Preisträger Mariano González (Mitte) mit Superintendent Heinrich Herbst, Magot Käßmann, Tomas Kallenbach (Geschäftsführer Sophien- und Hufeland-Klinikum), Rektor Axel Kramme und Klaus Scholtissek (Geschäftsführer der Diakoniestiftung Weimar- Bad Lobenstein). Foto: Maik Schuck.
Mehr Nachwuchs für die Pflege: Evangelische Pflegeschule bildet erstmals zwei Klassen pro Jahr aus [02.03.2021] Die angehenden Pflegeschüler mit Schulleiterin Rosmarie Grunert (hinten rechts). Premiere in der Evangelischen Pflegeschule des Sophien- und Hufeland-Klinikums: Zum 1. März sind 16 junge Menschen in die Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann gestartet. Damit werden jetzt erstmals zwei Klassen in einem Jahr ausgebildet. Für die angehenden Pflegefachfrauen und -männer gilt es zunächst, in den kommenden Wochen die wichtigsten Voraussetzungen für die Arbeit am Patienten zu erlangen. Dazu zählen unter anderem die Körperpflege, Blutdruckmessen und das richtige Lagern der Patienten. „Aufgrund der Pandemie mussten wir von unserem traditionellen Plan, der aus verschiedenen Programmen zum Kennenlernen des Hauses und der anderen Schüler besteht, abweichen. Wir hoffen, dass die Inzidenzahlen in der Region nicht weiter steigen, damit wir im April mit dem Präsenzunterricht starten können. Wir sind zwar im Online-Unterrichten inzwischen sehr erfahren, aber gerade am Anfang ist der persönliche Kontakt sehr wertvoll“, sagt Schulleiterin Rosmarie Grunert. Um die Ausbildungskapazitäten dauerhaft auf zwei Klassen pro Jahr zu erhöhen, ist ein Schulanbau erforderlich. Dazu hat die Klinikleitung bereits 2019 einen entsprechenden Förderantrag an die Landesregierung gerichtet, damit der notwendige Bau aus Bundesmitteln des Krankenhausstrukturfonds ermöglicht werden kann.
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20.04.2024 - 07:05 Uhr |
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