Aktuelles > News/Pressemeldungen > Gold – Trainingsteams des Weimarer Klinikums auf besten Plätzen

Große Freude über die Goldmedaille: Die Mitglieder der kanadischen Koch-Mannschaft Alysha Muir, James Bodanis, Joe Kumar, Davis Bakker, Kire Boseovski, Vincenzo Capitano, Jonathon Brum, Dimuthu Parera, Annalisa Lattavo und Delegationsleiter Rudi Fischbacher mit Christian Höttges, dem Betriebsleiter der Klinik-Service-Gesellschaft (von links).

Fünf Tage lang haben sie bis tief in die Nacht hinein gekocht, angerichtet und verziert. Jetzt hat sich die intensive Vorbereitung in der Küche des Sophien- und Hufeland-Klinikums ausgezahlt und das kanadische Team konnte sich bei der „Olympiade der Köche“ in Erfurt über die Goldmedaille freuen.

Bei dem wohl größten Kochwettbewerb der Welt überzeugte das zehnköpfige Team des „Humber College“, einem Institut aus Toronto zur Weiterbildung von Gastronomie-Führungskräften, in den Kategorien Vorspeisen, Fingerfood, Fünf-Gang-Menü, Buffetplatte für acht Personen, Dessert und „Chocolats“.

„Es hat uns große Freude bereitet, der Mannschaft bei den Vorbereitungen zuzuschauen. Die Teilnehmer haben viel Ruhe und Gelassenheit ausgestrahlt, sie waren jederzeit sehr aufgeschlossen und freundlich. Das Team hat sich in unserer Küche sehr wohl gefühlt und war froh, so viel Platz zur Verfügung zu haben“, berichtet Christian Höttges. Der Betriebsleiter der Klinik-Service-Gesellschaft  hat das kanadische Koch-Team bei den Vorbereitungen unterstützt und mit den notwendigen Utensilien ausgestattet.

Die eigens aus Kanada angereiste Institutsleiterin des „Humber College“, Susan Sumerville, zeigt sich von der Größe und Sauberkeit der Klinikküche sehr beeindruckt. Sie bedankte sich bei dem Team des Weimarer Klinikums für die Gastfreundschaft und schmiedete bereits mit Christian Höttges Pläne über die Reservierung der Klinikküche zur nächsten Olympiade im Jahr 2020.

Neben dem Team aus Kanada hat sich auch die schwedische Mannschaft, die sich auf die Gemeinschaftsverpflegung in Schulen spezialisiert hat, einen Tag lang in der Klinikküche auf ihren Auftritt vorbereitet. Die Skandinavier holten in der Kategorie „warmes Mittagsmenü“ die Silbermedaille.

Ausgezeichnetes Projekt zur Arzneimittelsicherheit am Klinikum  [18.09.2020]

BU: Für seine Lösung zur Arzneimittelsicherheit ausgezeichnet: Chefapotheker Dr. Dirk Keiner. 

Mit einer innovativen Lösung konnte das Apotheken-Team des Sophien- und Hufeland-Klinikums bundesweit punkten: Unter zahlreichen Teilnehmern erzielte das Projekt von Chefapotheker Dr. rer. nat. Dirk Keiner den 3. Platz beim diesjährigen „Best Practice Award“ der Prospitalia, dem deutschlandweit führenden Einkaufsdienstleister im Gesundheitsbereich. Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro kommt der Weiterbildung der Beschäftigten des Klinikums zugute.

Anhand einer Pyramide für die Arzneimitteltherapiesicherheit, kurz AMTS, hat Dr. Keiner eine Lösung für Herausforderungen im Versorgungsalltag mit Arzneimitteln entwickelt. „Im Alltag sind zahlreiche Risiken in Verbindung mit der Arzneimitteltherapie bekannt“, erklärt Dr. Keiner. Der Apotheker hat die Risiken in einer fünfstufigen Pyramide zusammengefasst – beginnend beim Fundament mit der Arzneimittelherstellung und Aufbewahrung bis hin zur Pyramidenspitze mit Wechselwirkungen und Überwachung. 

Für den Wettbewerb hat Dr. Keiner beispielhaft die medikamentöse Behandlung einer Patientin mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung skizziert. Die Pyramide lässt sich für jedes Arzneimittel und Krankheitsbild nutzen. „Die AMTS-Risiken lassen sich so besser erkennen und können dann im Alltag beachtet werden. Werden die unteren beiden Stufen im Alltag am stärksten beachtet, wird es bei den oberen Pyramidenregionen mit der Beachtung und Umsetzung im Alltag schon schwieriger und seltener, wie beispielsweise bei bestimmten Risikoarzneimitteln“, erklärt der Experte und verweist auf die Wichtigkeit der engen Abstimmung mit dem behandelnden Arzt.

Das Sophien- und Hufeland-Klinikum ist seit Jahren führend in der patientenbezogenen Medikamentierung. Die Medikamente werden durch das sogenannte Unit-Dose-System elektronisch und patientenindividuell zusammengestellt, verpackt und etikettiert. Damit können Fehlern bei der Ausgabe von Medikamenten vorgebeugt werden. Bei jeder Abgabe werden zudem Arzneimittelwechselwirkungen mit Hilfe spezieller Programme zur Verbesserung der Arzneimittelsicherheit für jeden Patienten untersucht.

  
« zurück

  29.03.2024 - 12:34 Uhr      
 Wir sind zertifiziert

   
     ISO Siegel

   

 Ihre Ansprechpartnerinnen

 

Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit

Sandra Hellmuth
Tel. 03643/ 57-2169

Viktoria von Kalm
Tel. 03643/ 57-2164

 

Fax 03643/ 57-2002 z.H. Öffentlichkeitsarbeit
presse@klinikum-weimar.de