Große Freude über die Weihnachtsbabys: Khaled Khodida mit Sohn Max, Susanne Birk freut sich über ihren Sohn Charlie Birk und Schwester Charlotte hält das dritte Weihnachtsbaby im Arm: Jamie André.
Drei Jungen haben am Heiligabend im Sophien- und Hufeland-Klinikum das Licht der Welt erblickt: Den Anfang machte um 15.30 Uhr der kleine Max: Mit einer Größe von 52 Zentimetern und einem Gewicht von 4165 Gramm ist er ein wahrer Wonneproppen und der ganze Stolz seiner Eltern und seiner beiden Schwestern.
Um 19.20 Uhr wurde der kleine Charlie Birk geboren, der Sohn eines Klinikmitarbeiters. Die stolze Mama, Susanne Groth, freute sich riesig über den Familienzuwachs und sagte: „Eigentlich sollte er erst an Silvester geboren werden, aber er wollte nicht mehr länger warten.“ Und das Datum passt perfekt: Der 1,5-jährige Sohn hat nämlich am 12.6. Geburtstag – „genau die Hälfte vom 24.12.“
Den Abschluss der Weihnachtsbabys bildete Jamie André Brand, der um 21.48 Uhr mit einem Gewicht von 4030 Gramm und einer Größe von 53 Zentimetern das Licht der Welt erblickt hat.
Alle drei Weihnachtsbabys sind auf natürlichem Weg zur Welt gekommen und erfreuen sich mit ihren Müttern bester Gesundheit.
Das gesamte Team des Klinikums gratuliert allen Eltern zur Geburt von ganzem Herzen.
Diagnose: Nierenversagen. Der Weg einer Dialysepatientin [03.05.2022]
Im Jahr 2003 hatte sie schließlich das Glück, eine Spenderniere zu erhalten. Dieses währte jedoch nur einige Jahre, dann verlor sie die Niere wieder. Die Bauchfelldialyse kam nun aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr in Frage. Ein Wechsel zur Hämodialyse, auch Blutwäsche genannt, erfolgte. Susanne Sonnenburg belastete die neue Situation jedoch. Der starre Rhythmus, an den sie durch die Dialyse im Dialysezentrum nun gebunden war, beeinträchtigte sie in ihrem Alltag; einer Arbeit nachzugehen war in der Anfangszeit undenkbar. Hinzu kamen ständige Müdigkeit und Durst, da die tägliche Trinkmenge reduziert werden musste. „In der ersten Zeit hatte ich zudem große Probleme mit meinem Shunt. Da meine Gefäßverhältnisse nicht optimal sind, waren mehrere Operationen notwendig, um einen funktionierenden Shunt zu schaffen“, sagt sie rückblickend. Im Rahmen verschiedener Veranstaltungen und durch eigne Internetrecherchen erfuhr Susanne Sonnenburg schließlich von der Möglichkeit, die Hämodialyse zu Hause durchzuführen. Lange Zeit stellte dies jedoch keine reale Option für sie dar. „Erst ein Vortrag von Pascal Kopperschmidt, selbst Heimdialysepatient, vor etwa drei Jahren und das Zureden von Steffen Preuß, der früher Pfleger in meinem Dialysezentrum in Pößneck war und mich heute als Shunt-Koordinator im Klinikum Weimar betreut, haben dazu geführt, dass ich mir konkreter Gedanken über diese Möglichkeit gemacht habe“, berichtet die Dialysepatientin. „Auch mein Mann, der täglich miterlebte, wie mich die Dialyse im Zentrum zunehmend psychisch belastete, bestärkte mich in dem Gedanken.“ Anfang 2020 sprach sie schließlich einen der Nephrologen im Dialysezentrum an, ob nicht die Möglichkeit bestünde, zu Hause zu dialysieren. Daraufhin wurde ihr der Kontakt zur Firma B. Braun vermittelt, von welcher bekannt war, dass sie ein Konzept für die Heimhämodialyse entwickelt hatte. Dann ging alles relativ zügig, von der Kontaktaufnahme bis zur ersten Dialyse zu Hause vergingen nur wenige Monate. „Mit der Heimdialyse hat sich meine Lebensqualität deutlich verbessert. Durch die verlängerten Dialysezeiten – bis zu 24 Stunden in der Woche anstelle von 15 Stunden – ist die Behandlung schonender geworden, meine Laborwerte haben sich verbessert, die Medikamente konnten reduziert werden und ich bin nicht mehr so oft müde“, freut sich Susanne Sonnenburg. Trotz der gesteigerten Dialysezeit und der hinzukommenden Zeit für Vor- und Nachbereitung der Dialyse, ist sie nun flexibler in ihrer Alltagsgestaltung und kann auch wieder täglich ihrer Arbeit nachgehen. Regelmäßige Kontrollen des Shunts gehören jedoch weiterhin zu ihrem Alltag. Dafür fährt sie zweimal im Jahr nach Weimar, um sich im zertifizierten Shuntzentrum des Klinikums durchchecken zu lassen. Der Fachbereich der Shuntchirurgie ist seit September 2020 als überregionales „Shuntreferenzzentrum“ für Patienten mit einer terminalen Niereninsuffizienz – einem dauerhaften Versagen der Nierenfunktion – zertifiziert. |
26.04.2024 - 03:03 Uhr |
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