Aktuelles > News/Pressemeldungen > Goldenes Kronenkreuz für Pfarrer Axel Kramme zum 60. Geburtstag

Große Ehre für Pfarrer Axel Kramme: Anlässlich des 60. Geburtstages des Rektors und Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Sophienhaus sowie Krankenhausseelsorgers stand im Mutterhaus der Stiftung Sophienhaus ein Festakt auf dem Programm.

Rund 100 geladene Gäste waren der Einladung des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Weimar, der Stiftung Sophienhaus Weimar, des Sophien- und Hufeland-Klinikums und der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gefolgt, um dem Jubilar ihre Glückwünsche  zu übermitteln.

In seiner Ansprache ließ der Geschäftsführer der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein, Dr. Klaus Scholtissek, den beruflichen Werdegang des Pfarrers Revue passieren, der im Jahr 1975 mit der Ausbildung zum Krankenpfleger im Sophienhaus seinen Lauf nahm. Daran anschließend absolvierte Kramme ein Theologiestudium und arbeitete als Pfarrer und Internatsleiter. Der Stiftung Sophienhaus ist er bereits seit 1989 verbunden – seit 1996 als Vorstandsvorsitzender. Zudem agiert Axel Kramme seit Gründung der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein im Jahr 2009 als deren Vorstandsvorsitzender.
Scholtissek lobte auch Krammes Humor: „Er ist immer aufhellend und locker, er verletzt nicht und überhöht sich nicht. Sein Humor erleichtert den Blick auf unser Leben.“

Superintendent Henrich Herbst leitete die Andacht und hob anerkennend hervor, dass Axel Kramme „stark und klar seinen Weg gefunden hat und gegangen ist.“ Als Ausdruck der Wertschätzung für die Treue und den Einsatz im Dienste des Nächsten verlieh er ihm das Goldene Kronkreuz  – das Dankzeichen der Diakonie.

Zu den Gratulanten zählte auch Tomas Kallenbach. Der Geschäftsführer des Sophien- und Hufeland-Klinikums erinnerte an die Zeit der Neunzigerjahre, als die damaligen beiden Krankenhausbetriebe zusammengeführt wurden und es galt, eine gemeinsame Trägerphilosophie zu finden. „Es ist ohne Frage auch dem Engagement Axel Krammes zu verdanken, dass dies so gut gelungen ist.“ Zudem merkte er an: „Seine Kontinuität tut unserer Gesellschaft sehr gut“,

Glückwünsche überbrachten ebenso Weimars Bürgermeister Peter Kleine, Pfarrer Peter Nietzer von der Diakonie Mitteldeutschland und Johannes Dreißig, der Vorgänger im Amt des Rektors der Stiftung Sophienhaus.

Oberin Rosmarie Grunert bedankte sich bei dem Jubilar für sein stetiges Engagement und überreichte ihm im Namen der Schwestern- und Bruderschaft das alte Architekten-Modell des Mutterhauses, das nach mühevoller Arbeit wieder in neuem Glanz erstrahlt.


Sichtlich bewegt bedankte sich Axel Kramme für „die wunderbare Zuneigung, die mir entgegengebracht wird“ und freute sich zugleich auf die nächsten Jahre als Vorsitzender der Stiftung Sophienhaus.

Für humorvolle und musikalische Einlagen zugleich sorgte das Quartett „Die pflegeleichten Vier“. 

 

Prävention wichtiger denn je: Krankenhaushygieniker Dr. Lascho informiert zum Tag der Patientensicherheit über mehr Sicherheit in der Versorgung  [17.09.2020]

Nie zuvor waren Themen wie Infektionsschutz, Abstandsregelungen und korrekte Händehygiene so präsent wie in den zurückliegenden Monaten. Gleichzeitig hat sich einmal mehr gezeigt, welch große Bedeutung dem Personal in Kliniken und Pflegeeinrichtungen zukommt. Aus diesem Grund hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Internationalen Tag der Patientensicherheit am 17. September in diesem Jahr unter das Motto „sicheres Gesundheitspersonal, sichere Patienten“ gestellt.

„Die Sicherheit von Patienten und Mitarbeitenden geht Hand in Hand. Die Corona-Krise hat dies noch einmal verdeutlicht“, sagt Dr. med. Christof Lascho, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin und Krankenhaushygieniker ( LAEK)   am Sophien- und Hufeland-Klinikum.
Anlässlich des Aktionstages möchte der erfahrende Mediziner die Gelegenheit nutzen und zeigen, wie sich das Klinikum seit der Corona-Pandemie für mehr Sicherheit in der Versorgung einsetzt und erklärt: „Ein ganzer Stab von Experten hat sich seit Beginn der Pandemie an unserem Haus mit verschiedenen Schutzmaßnahmen und -stufen beschäftigt, deren Intensität sich auch nach dem regionalen Vorkommen von Covid-Patienten in Weimar und in Thüringen unter Berücksichtigung der landesweiten und internationalen epidemiologischen Lage richtet. Diese Stufenplanungen erfolgten in enger Absprache mit dem Gesundheitsamt und dem Thüringer Gesundheitsministerium.“ 

Es wurden wesentliche Regelungen erlassen, um die Gefahr einer möglichen Übertragung des Corona-Virus auf Patienten oder Mitarbeitende zu reduzieren. Dazu zählt neben der klinikweit geltenden Maskenpflicht die Beschränkung der Besuchszeit. Diese ist derzeit auf eine Stunde täglich und auf einen Besucher pro Patient reduziert. Alle Besucher werden vor Betreten des Klinikums bezüglich ihres Gesundheitszustandes befragt, über hygienische Grundmaßnahmen belehrt und registriert. Patienten, die geplant stationär aufgenommen werden, durchlaufen eine ähnliche Prozedur. Alle Patienten, die ungeplant als Notfall aufgenommen werden, werden einem PCR-Test unterzogen. „Wir sind in der glücklichen Lage, die Testergebnisse wenige Stunden nach Abnahme zu erhalten, um gegebenenfalls schnell reagieren zu können. Die Testung unserer Notfallpatienten dient uns auch als Seismograph für die Covid-Häufigkeit in unserem Einzugsgebiet“, erklärt Dr. Lascho. Die Ergebnisse werden täglich erfasst und ausgewertet. Um ein Maximum an Sicherheit für Personal und Patienten zu gewährleisten, werden auch Mitarbeitende, die in Risikobereichen wie der Notaufnahme, der Radiologie und Covid-Stationen arbeiten, regelmäßigen Testungen unterzogen.

Weiterhin erfolgten räumliche Umstrukturierungen in Covid- und Non-Covid-Bereiche. Auf einer Station mit 35 Betten wurden ausschließlich Covid-Patienten und Verdachtsfälle therapiert. Auf der Intensivstation stehen vier Betten zur Verfügung, die intensivmedizinischen Kapazitäten wurden strukturell und materiell ausgebaut und ein OP-Saal wurde besonders für Covid-Patienten ausgerüstet. Große Vorsorge gilt dabei auch dem gefährdeten Personal: Mitarbeitende mit gesundheitlichen Vorbelastungen werden in Covid-fernen Bereichen eingesetzt.
Darüber hinaus werden die Mitarbeitenden regelmäßig darin geschult, ihre Persönliche Schutzausrüstung – bestehend aus einem besonderen Mund-Nasenschutz, einer speziellen Schutzbrille oder einem Visier, einem Überziehkittel mit besonderer Dichtigkeit und Festigkeit sowie Schutzhandschuhen – beim direkten Kontakt mit einem Covid-Patienten korrekt an- und abzulegen. Wenngleich bereits in der Vergangenheit darauf geachtet wurde, ausreichend Material zu lagern, haben die Ereignisse der letzten Monate das Bewusstsein geschärft, neue Strategien für zusätzliche Lagerkapazitäten zu entwickeln. Neben all diesen wichtigen Maßnahmen wurden die Mitarbeitenden in der weiterhin wichtigsten Basismaßnahme, der Durchführung der korrekten Händehygiene, geschult.

Um die Patientensicherheit auch in Ausnahmefällen zu gewährleisten, wurden während der Corona-Pandemie kurzerhand kreative Lösungen entwickelt: Um etwa optimal auf eine plötzliche, hohe Zahl an beatmungspflichtigen Patienten vorbereitet zu sein, hat das Team der Intensivstation für ärztliches und pflegerisches Personal aus anderen Fachbereichen spezielle intensivmedizinische Schulungen und anschauliche Video-Tutorials entwickelt. Weiterhin wurden für Ärzte und Pflegekräfte Hospitationstage auf der Intensivstation angeboten, um die dort benötigten, hoch komplexen Kenntnisse aufzufrischen – ein sinnvolles Angebot, das aus Sicht von Chefarzt Lascho auch in Zukunft beibehalten werden sollte.

 

  
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