Aktuelles > News/Pressemeldungen > Alle Patienten jederzeit und überall im Blick: Monitoranlage auf der Intensivstation fertiggestellt

Nahmen das neue Intensivzimmer mit der neuen Monitoranlage am Weimarer Klinikum in Betrieb: Haustechniker Ralf Krahmer, Chefarzt Dr. med. Christof Lascho, Pfleger Peter und Schwester Claudia (von links).

Über eine neue technische Ausstattung auf höchstem Niveau freut sich das Team des Sophien- und Hufeland-Klinikums. Gerade wurde für die gesamte Intensivstation eine neue Monitoranlage zur Überwachung der Patienten in Betrieb genommen und die Station erweitert.

An drei zentralen Orten auf der Station kann das ärztliche und pflegerische Personal die wichtigsten Vitalfunktionen aller Patienten auf einen Blick am Monitor verfolgen. Alarmsignale werden optisch an den zentralen Bildschirmen, an einer Deckenanzeige auf dem Stationsflur und auch in den jeweils benachbarten Patientenzimmern angezeigt. Die neue Anlage verfügt zudem über verschiedene Signalarten, die sich akustisch unterscheiden lassen – vom Hinweis über den anstehenden Infusionswechsel bis hin zum Alarm bei einem lebensbedrohlichen Zustand. „Diese Funktion bildet eine wertvolle Arbeitserleichterung, denn damit weiß unser Stationspersonal bei parallel erfolgenden Signalen sofort, welcher Patient als erstes aufgesucht werden muss“, erklärt der Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Dr. med. Christof Lascho und ergänzt: „Natürlich stellt die Anlage mit ihren hochkomplexen Funktionen auch ein Plus an Sicherheit für unsere Patienten dar.“ So werden alle Alarme gespeichert. „Damit lassen sich sämtliche Komplikationen, die bei einem Patienten auftreten, lückenlos zurückverfolgen. Sollte etwa nach der Verlegung auf die Normalstation eine Herzrhythmusstörung auftreten, können wir direkt erkennen, ob, wann und unter welchen Umständen ein derartiges Ereignis bereits aufgetreten ist.“
Um die Patientenüberwachung auch in der Tat lückenlos zu gestalten, verfügt jedes der insgesamt 18 Intensivbetten über eine hochintelligente Transportlösung. Der Patient ist an ein sogenanntes „Multiparameter-Modul“ angeschlossen, das sämtliche Vitalfunktionen aufzeichnet und automatisch an die zentrale Monitoranlage der Station sendet. Speziell für den Transport, etwa in den Operationssaal, verfügt dieses Modul über einen Akku, sodass die jeweiligen Werte des Patienten auch außerhalb des Intensivzimmers dokumentiert werden.
Das Team der Intensivstation hat bei der technischen Ausstattung zugleich den Blick in Richtung Zukunft gelenkt:  „Die Monitore im Zimmer sind mit einem Computer versehen, um
bei Bedarf eine digitale Datenbank anzulegen. Damit sind wir schon heute für zukünftige technische Voraussetzungen gerüstet“, berichtet Dr. Lascho.

Abgerundet wurden die Modernisierungen durch die Errichtung eines zusätzlichen Patientenzimmers: „Da wir einen stetigen Zuwachs an sehr kranken und immer älter werdenden Patienten zu verzeichnen haben, wollten wir unsere Kapazitäten auf der Intensivstation erweitern“, erklärt Dr. Lascho. So wurden unter der Regie von Haustechniker Ralf Krahmer ein Arztzimmer und ein Büro zu einem hochmodernen Intensivzimmer mit neuer Lüftung, einer Medizingasversorgung und einer Osmose-Anlage für die Behandlung von Dialyse-Patienten umgebaut.

 

450 neue Parkplätze am Klinikum Weimar. Parkhauseröffnung zum 01.02.2022 [04.02.2022]

Auf fünf Ebenen werden 450 PKW-Stellplätze zur Verfügung stehen. Einige von diesen sollen in den nächsten Monaten noch  mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge nachgerüstet werden. Neben diesen Sonderparkplätzen und personengebundenen Parkplätzen für Beschäftigte wird es auch Behindertenparkplätzen und Parkplätze für werdende Eltern, so genannte „Storchenparkplätze“, geben.
Insgesamt bietet das Klinikum Weimar seinen Mitarbeitenden und Besuchern nun etwa 820 Stellplätze auf dem Klinikgelände an.
Die Parkkosten sind vor Ort ausgewiesen. Besucher und Patienten zahlen einen Euro pro Stunde, maximal jedoch vier Euro pro Tag. Die erste halbe Stunde bleibt nach wie vor kostenfrei.

„Das Parkhaus am Klinikum ist eine Investition in die Zukunft – nicht nur für unser Klinikum. Es kommt Patienten, Anwohnern, Besuchern und Mitarbeitenden gleichermaßen zu Gute“, so bewertet Klinikgeschäftsführer Tomas Kallenbach im Rückblick die erfolgreiche Realisierung des Projektes. „Der Gewinn von zusätzlichem Parkraum bietet beispielsweise eine maßgebliche Entwicklungsperspektive für die Ansiedlung neuer Leistungsangebote des Klinikums und die Erweiterung ambulanter Leistungen von Facharztpraxen unseres Tochterunternehmens, der Gesundheitszentrum Weimar GmbH“.

Aufgrund der Finanzierung aus eigenen Mitteln des Klinikums, die der Aufsichtsrat mit insgesamt 5,5 Millionen Euro bewilligte, konnte der Startschuss für den Parkhausneubau auf dem ehemaligen Besucherparkplatz am 17. Mai 2021 fallen. „Unser Dank gilt neben dem Aufsichtsrat der Gesellschaft, den tätigen Bauunternehmen und auch dem Oberbürgermeister der Stadt Weimar, der das Projekt unterstützte, mit seiner Verwaltung ein reibungsloses Genehmigungsverfahren ermöglichte und für die Zeit der Bauphase Interimsparkplätze zur Verfügung stellte“, honoriert Tomas Kallenbach. Für die erfolgreiche und konstruktive Zusammenarbeit, insbesondere die zügige Verwirklichung des Projektes sowie die Termintreue, bedankt sich die Klinikleitung bei allen Beteiligten.
Ihr Dank richtet sich auch an Patienten und Besucher des Klinikums, die während der Bauphase mit erheblichen Einschränkungen im Parkplatzangebot zurechtkommen mussten, sich jedoch gut auf die veränderte Situation einstellten. Anreisende nutzen die angebotenen Interimsparkmöglichkeiten oder wichen auf die öffentlichen Verkehrsmittel aus.

Der Parkhausneubau fügt sich an seiner exponierten Stelle gut in das Gesamtbild vor Ort ein. Die Architekten Bornes und Kother sowie das Erfurter Büro der RJ. Planungsbüro GmbH & Co. KG, welches mit der Planung des Projektes beauftragt war, haben hier sehr gute Arbeit geleistet. Für die Umsetzung des Bauvorhabens zeichnete das Unternehmen Goldbeck Ost GmbH Niederlassung Thüringen verantwortlich. In einer Bauzeit von nur 40 Wochen realisierte es als Generalübernehmer den fünfgeschossigen Systembau, der auf einer Fläche von 78 mal 32 Metern errichtet wurde. Damit lag die Bauphase voll im Zeitplan. Verzögerungen bei der Fertigstellung ließen sich aufgrund kalter Temperaturen, die etwa Trocknungszeiten verlängerten, dennoch nicht gänzlich vermeiden. Daher sind die zwei unteren Parkebenen einschließlich der Fahrradstellplätze für die Mitarbeitenden, voraussichtlich erst ab März 2022 nutzbar. Auch die Fertigstellung der Parkplätze mit E-Ladestation steht aufgrund infrastruktureller Engpässe noch aus. Noch nicht realisierte Arbeiten im Außenbereich, wie die Begrünung der Fassaden und Bepflanzungsmaßnahmen um das Parkhaus, werden ausgeführt, sobald das Wetter dies zulässt.

Da nach großen Bauvorhaben schließlich auch vor großen Bauvorhaben ist, hat das Klinikum längst die nächsten Neuerungen in Planung. Insbesondere der Startschuss für den Neubau von tagesklinischen Einrichtungen wird Mitte 2022 erwartet.

 

BU: Nach 40 Wochen Bauzeit ist der Parkhausneubau am Klinikum bis auf wenige Restarbeiten fertiggestellt. Tomas Kallenbach, Geschäftsführer des Sophien- und Hufeland-Klinikums, Rektor Axel Kramme, Vorsitzender des Aufsichtsrates, Peter Kleine, Oberbürgermeister der Stadt Weimar und Dieter Erler, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung resümieren den reibungslosen Bauablauf und freuen sich über die anstehende Eröffnung.

  
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  08.05.2024 - 17:25 Uhr      
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